Nicht nur Lösungen für den derzeitigen Werkstattalltag, sondern auch
der Blick in die Zukunft spielte auf der Autopromotec 2017 eine
wichtige Rolle.
Österreichs prononcierte Werkstattausrüstungsprofis waren in Bologna
nahezu vollzählig vertreten. Für sie ist die Autopromotec quasi
Leitmesse.
Als wichtiges Zukunftsthema und eindeutigen Trend für ganz Europa
stellten die Exponenten die durchgängige Digitalisierung des
Serviceprozesses in den Vordergrund. Von der Fehlererkennung im
Fahrzeug über die Datenübermittlung an die Werkstatt und die
automatische Einbindung der benötigen Teile, vom folgenden
Onlineangebot über die digitale Auftragserteilung und Abwicklung des
Werkstattauftrags bis zur finalen Bezahlung werden digitale Lösungen
für einschneidende Veränderungen sorgen.
Im Wettstreit mit global agierenden Firmen
Mag. Ernst Kieslinger, Geschäftsführer Autobedarf Kastner, Innsbruck:
"Die Werkstätten jetzt auf dieses Thema zu sensibilisieren, sehen wir
als vorrangige Aufgabe an." Ing. Christian Brachmann, Chef von Siems&Klein, ergänzt: "Es gilt, sich in den Betrieben rechtzeitig dem
Thema zu stellen, um nicht den eigenen Markt an neue und global
agierende Wettbewerber zu verlieren."
Sie denken an ihre Endkunden, die bei Direktkontakten rasch ihren
vermeintlichen Einkaufsvorteil einbüßen können, zu unübersichtlich
ist das ständig rotierende Anbieterfeld inzwischen geworden.
Etablierte Lieferanten sehen es als ihre vorrangige Aufgabe, diese
dynamischen Veränderungen im Sinne von Produkt-und Termintreue zu
begleiten. Dieser, alle Lebensbereiche umfassende Prozess, macht auch
vor den Werkstätten nicht halt, mahnen Kastner, Siems&Klein und
Konsorten. Es gilt, sich in den Betrieben rechtzeitig dem Thema zu
stellen, um nicht den eigenen Markt an global operierende
Wettbewerber zu verlieren.
Im Spiel ständig wechselnder Lieferantenszenerien manifestieren sich
Brachmann, Kieslinger&Co. als "eigene Marke".