Laut Komm.-Rat Ing. Josef Schirak, Vorsitzender des Einzelhandelsausschusses des Bundesgremiums Fahrzeughandel, ist die Stimmung im Handel nicht schlecht. Doch alle sind aufgrund der sich abzeichnenden Fragen verunsichert, wie es weitergeht und wie weit der Autoverkauf noch möglich sein wird, ob künftig über das Internet oder in Form eines Franchisesystems oder vom Hersteller allein verkauft und dem Handel künftig nur noch die Auslieferung überlassen wird. "Die zentrale Forderung lautet, offenzulegen, was kommen kann! Denn wenn einzelne Hersteller jetzt schon beginnen, das anzudenken und ziemlich klar sagen, dass das so sein wird, sind alle anderen ja auch damit befasst. Da ist es nur recht und billig, dass wir als Händler nicht im Regen stehen gelassen und vor vollendete Tatsachen gestellt werden wollen, um nicht unnötig finanzielle Schäden hinnehmen zu müssen", so die Stellungnahme von Schirak.

Ehrung für Lamberg und Jobst

Wie es bei den Neuzulassungen wirklich aussehe, werde man erst nach dem Sommer beurteilen können, so der Tenor auf der Sitzung: Die ersten 4 Monate seien durch Tages-bzw. Kurzzeitzulassungen gekennzeichnet gewesen. Nun müsse man schauen, dass man diese Autos verkaufe, dann werde sich das normalisieren.

Bei der Sitzung gab es auch eine Ehrung für Dr. Josef Lamberg und (den verhinderten) Ing. Johann Jobst für ihre langjährige gute Kooperation als Vorstand des Verbands österreichischer Kfz-Betriebe (VÖK) mit dem Bundesgremium.