Zum bereits 33. Mal vergab der ARBÖ den Großen Österreichischen
Automobilpreis: Fachjury und Leser des Clubmagazins kürten die Sieger
in vier Kategorien.
Die Eröffnungsrede hielt Verkehrsminister Dr. Jörg Leichtfried, er
wies dabei auf die Bedeutung des Autos für den Wirtschaftsstandort
Österreich hin. Entsprechend müsse man das Land auch fit für die
Zukunft machen, so seien bereits einige Einreichungen für
Teststrecken für das autonome Fahren in ganz Österreich eingelangt.
Seiner Meinung nach werde es aber noch rund zehn Jahre dauern, bis
die autonom fahrenden Autos dann auf der Straße seien. Besondere
Bedeutung habe in diesem Zusammenhang auch die Senkung der
Unfallzahlen, insbesondere jener der tödlichen Unfälle.
ARBÖ-Präsident Komm.-Rat Dr. Heinz Hofer machte kein Hehl aus seiner
Skepsis gegenüber E-Autos: Diese seien aktuell zu teuer, zudem noch
immer mit zu wenig Reichweite ausgestattet, auch bei der
Infrastruktur gebe es noch viel zu tun.
Seat, Alfa Romeo, Tesla und Infiniti gewinnen
Im Anschluss an die vonÖ3-Moderatorin Olivia Peter moderierte Gala
kam es dann zur Preisverleihung in den drei Kategorien
"Start","Medium" und "Premium", zudem wurde ein Umweltpreis
verliehen. Die Einsteiger-Kategorie ging an den Seat Ateca, in der
Kategorie "Medium" ließ der Alfa Romeo Giulia viele namhafte
Mitbewerberhinter sich. Bei den Premiumfahrzeugen gewann mit dem
Tesla Model X erstmals ein Elektrofahrzeug. Der von der Jury
vergebene Umweltpreis ging an Infiniti für den ersten Serienmotor mit
variabler Verdichtung. (STS)