Ein No-Go für die "Autofeinde", doch für die Realos unumgänglich, um die Wirtschaft nicht zu erdrosseln. Die Populisten mit Rechtsdrall erobern den Globus. Angstneurosen überall und Fremdschämen als Meinungsäußerung begleiten unser Wirtschaftsleben in den Jahreswechsel.

Dabei ist es vorrangig, eine regierungsfähige starke Demokratie zu unterstützen, die unsere Landesinteressen in den Fokus rückt und nicht die wirtschaftliche Zerschlagung durch Globalisierung und Antiwirtschaftspolitik. Wo keine Arbeitsplätze, sind dem Mob Tür und Tor geöffnet. Einen Spalt ist diese Tür schon offen, es ist wirklichZeit, nicht nur noch schwarzzumalen.

Allein wird Trump die westliche Welt nicht in den Abgrund reißen können, zivilisierte Formen der Politik werden sich behaupten können. Hoffentlich! Alle Populisten sind falsche Freunde. Aber auch bei uns werden nicht wenige diese Kategorie wählen, zu sehr sind die (anwachsenden) Menschenmassen unzufrieden mit dem Establishment.

Und was bedeutet das alles für unsere Branche? Alle noch so schön gefärbten Stück-und Umsatzzahlen machen den Autohimmel über unseren Betrieben auch 2017 nicht sonniger. Die Grünen werden die E-Auto-Fanatiker drangsalieren, denn sie brauchen genauso viel Platz auf der Straße und noch mehr Energieaufwand wie die konventionell angetriebenen Fahrzeuge, jedoch weit weniger Arbeitskräfte. Das wird die Globalisten freuen und die Kaufkraft im Land lähmen.

Digitalisierung und autonomes Fahren ergänzen sich mit schlanken Strukturen und noch schnelleren Entscheidungswegen. Der Sieg um die Datenhoheit wird die Weichen zur nächsten Krisenbewältigung stellen.

Wenn das nicht gelingt, wird es eng um unsere kleinteilige Wirtschaft. Die alles schönredenden Tauben werden ermüden und die kapitalstarken Falken Jagd auf sie machen. Und in Österreich? Da haben wir die Hofburg mit einem neuen Präsidenten drinnen und eine Zeitlang auch das Parlament in Untermiete. 2017 kann kommen!