Donald Trump ist Präsident! Ja, es ist ein dramatisches Wahlergebnis
für alle US-Romantiker. Die Grünen im Autoland Deutschland luden
Mercedes-Chef Dieter Zetsche zu ihrem Parteitag ein.
Ein No-Go für
die "Autofeinde", doch für die Realos unumgänglich, um die Wirtschaft
nicht zu erdrosseln. Die Populisten mit Rechtsdrall erobern den
Globus. Angstneurosen überall und Fremdschämen als Meinungsäußerung
begleiten unser Wirtschaftsleben in den Jahreswechsel.
Dabei ist es vorrangig, eine regierungsfähige starke Demokratie zu
unterstützen, die unsere Landesinteressen in den Fokus rückt und
nicht die wirtschaftliche Zerschlagung durch Globalisierung und
Antiwirtschaftspolitik. Wo keine Arbeitsplätze, sind dem Mob Tür und
Tor geöffnet. Einen Spalt ist diese Tür schon offen, es ist wirklichZeit, nicht nur noch schwarzzumalen.
Allein wird Trump die westliche Welt nicht in den Abgrund reißen
können, zivilisierte Formen der Politik werden sich behaupten können.
Hoffentlich! Alle Populisten sind falsche Freunde. Aber auch bei uns
werden nicht wenige diese Kategorie wählen, zu sehr sind die
(anwachsenden) Menschenmassen unzufrieden mit dem Establishment.
Und was bedeutet das alles für unsere Branche? Alle noch so schön
gefärbten Stück-und Umsatzzahlen machen den Autohimmel über unseren
Betrieben auch 2017 nicht sonniger. Die Grünen werden die
E-Auto-Fanatiker drangsalieren, denn sie brauchen genauso viel Platz
auf der Straße und noch mehr Energieaufwand wie die konventionell
angetriebenen Fahrzeuge, jedoch weit weniger Arbeitskräfte. Das wird
die Globalisten freuen und die Kaufkraft im Land lähmen.
Digitalisierung und autonomes Fahren ergänzen sich mit schlanken
Strukturen und noch schnelleren Entscheidungswegen. Der Sieg um die
Datenhoheit wird die Weichen zur nächsten Krisenbewältigung stellen.
Wenn das nicht gelingt, wird es eng um unsere kleinteilige
Wirtschaft. Die alles schönredenden Tauben werden ermüden und die
kapitalstarken Falken Jagd auf sie machen. Und in Österreich? Da
haben wir die Hofburg mit einem neuen Präsidenten drinnen und eine
Zeitlang auch das Parlament in Untermiete. 2017 kann kommen!