Der wirtschaftliche Erfolg eines Autohauses ist am höchsten, wenn man alles abdeckt", erklärt Robert Lietz, Geschäftsführer des jüngsten Betriebes in Linz, die Erfahrungen und die Philosophie des Familienbetriebes. So wurde nach dem Standortwechsel des Linzer Autohauses von Linz-Ebelsberg in die Sankt-Peter-Straße auch gleich die Karosseriereparatur realisiert. Das übernommene, ehemalige Opel-Autohaus wurde grundlegend umgebaut, der Lackbereich in Form eines eigenen Gebäudes komplett neu errichtet. "Die Kunden haben einen völlig eigenen Annahmebereich und müssen nicht ins Autohaus kommen. Wir wollen im Karosseriebereich komplett markenunabhängig sein."

Im Gegensatz zum Verkauf, wo Lietz vor allem mit Mazda und Hyundai sehr stark mit der Automarke verbunden wird, wurde mit der LietzBox eine eigene Marke mit separatem Auftritt entwickelt. Mit Erfolg. "Damit können wir Flotten und Fuhrparks ansprechen", so Lietz. Mit der gesamten Lietz-Gruppe mit 7 Betrieben deckt der erfolgreiche Familienbetrieb ein Gebiet von Wels bis Melk ab, eine attraktive Lösung für größere Fuhrparks. "Dafür haben wir unsere eigenen Standards definiert." Zudem profitiert derKarosseriebereich von den Servicekunden in der mechanischen Werkstatt.

Glasurit als starker Partner

Der Trend "Cross-Selling" wird hier konsequent gelebt. "Der Kundendienstberater kann beim Service auch Angebote für Kleinschaden-Reparaturen oder Ähnliches machen. Das funktioniert sehr gut", versichert Lietz. "Der Kunde muss einen Nutzen und einen Mehrwert haben, dann werden solche Angebote akzeptiert und angenommen", so Robert Seywald von BASF.

Als starker Partner beim neuen Konzept wurde mit BASF und der Lackmarke Glasurit eine bewährte Kooperation fortgesetzt. "Mit Glasurit arbeiten wir schon seit vielen Jahren zusammen, die Entscheidung zur Zusammenarbeit für den neuen Standort in Linz fiel uns daher leicht", erinnert sich Lietz. In den Lietz-Betrieben Wieselburg, Amstetten, Linz-Urfahr und eben im neuen Standort Linz wird mit Glasurit-Produkten gearbeitet. Für Lietz ist -neben der grundsätzlichen Qualität der Lacke -der Knowhow-Transfer entscheidend. "Wir haben sehr viele neue und junge Fahrzeuge der verschiedensten Marken in der Lackiererei, da müssen wir technisch immer am aktuellsten Stand sein", erklärt er. Die rasante Entwicklung und die zunehmende Komplexität bei Lacken und Lackiertechnologien müssen auch in den reparierenden Betrieben beherrscht werden.

Personelle Unterstützung

Ebenso ist die personelle Unterstützung seitens des Lackanbieters entscheidend: "Wir werden von Mario Wiesmüller bestens betreut, er ist immer da, wenn man ihn braucht. Das gilt auch für den Glasurit- Techniker", lobt Lietz. "Die entsprechende Manpower für Betreuung, Technik und Schulung für die Betriebe zur Verfügung zu stellen, ist uns bei BASF sehr wichtig", so Seywald, der die Kunden auch bei Abläufen und Prozessen berät.

Nicht zuletzt ist Effizienzsteigerung bei Lietz immer ein wichtiges Thema. "Wir sind immer dran, mit Innovationen wie etwa der Trocknungszeit unsere Prozesse zu beschleunigen", erklärt Lietz. (GEW)