Erik Papinski, Bundesinnungsmeister der Karosseriebautechniker, sieht
große Veränderungen auf die Branche zukommen. Die Chancen für gute
Betriebe sind dennoch intakt.
Wir müssen uns darauf einstellen, dass sich die gesamte Mobilität und
damit auch unsere Branche verändert", erklärt Erik Papinski. Der
Umbruch sei bereits voll im Gange. So ist in Deutschland der Trend
zur Schadenssteuerung bereits wesentlich weiter fortgeschritten. "Das
ist nicht unbedingt etwas Schlechtes. Die Betriebe sind dort in
Verbänden organisiert und das Thema läuft auf Augenhöhe", so der Chef
der österreichischen Karosseriebautechniker.
Kooperationen mit Mobilitätsanbietern
Die Betriebe sollten zukünftig mehr Kooperationen mit
Mobilitätsanbietern ebenso wie mit Versicherungen eingehen. Als
Beispiel, das in Deutschland längst Realität ist, nennt Papinski das
Werkstättenservice der HUK-Coburg. Über die Partnerwerkstätten werden
nicht nur Unfallschäden abgewickelt, sondern auch Servicearbeiten
angeboten.
Kfz-Kunden der HUK-Coburg/HUK24 erhalten bei den Partnerbetrieben
Sonderkonditionen für Räderwechsel, Inspektionen, Bremsen-der
Klimaservice. "HUK-Coburg ist bestimmt ein Vorreiter", so Papinski.
Klar ist, dass die Schwere der Schäden durch die
Sicherheitsassistenzsysteme zurückgehen wird. "Dafür werden wir viele
kleine Schäden haben. Die Betriebe müssen sich darauf einstellen",
appelliert der Bundesinnungsmeister an seine Mitglieder. (GEW)