A&W: Seit Jahren ist vom unmittelbar bevorstehenden Siegeszug der Elektromobilität die Rede. Der Anteil der Elektrofahrzeuge an den Neuzulassungen ist jedoch nach wie vor gering.
Dr. Michael-Viktor Fischer: Der technologische Wandel ist voll im Gang, was auch ein Blick auf den prozentuellen Anstieg der Neuzulassungen beweist: Bei den rein elektrisch angetriebenen Pkws gab es in den ersten 3 Quartalen des heurigen Jahres ein Plus um 139 Prozent von 1.222 auf 2.919 Stück, bei den Plug-in-Hybriden sind die Anmeldungen um mehr als ein Drittel auf knapp 900 Fahrzeuge gestiegen. Dieser Trend wird sich weiter beschleunigen.
Smatrics leistet einen wichtigen Beitrag zum Durchbruch der Elektromobilität.
Fischer: Als führender E-Mobility-Provider haben wir es uns zum Ziel gesetzt, in ganz Österreich ein flächendeckendes Ladenetz aufzubauen. Unser öffentliches Netz umfasst bereits über 200 22-Kilowatt-Ladepunkte sowie ähnlich viele Schnellladestationen mit 43 beziehungsweise 50 Kilowatt. Die Autofahrer finden also im Umkreis von maximal 60 Kilometern eine öffentlich zugängliche Ladestation, deren Strom zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie gewonnen wurde. Außerdem liefern wir sogenannte "Wallboxes" zur Montage in der eigenen Garage sowie immer mehr "Managed Infrastructure" - also Ladestationen samt individuellen Zugangs-und Abrechnungsformen, die für eine breite Zielgruppe vom Hotelier über den Fuhrparkbetreiber bis hin zum Autohändler relevant sind.
Verstehen Sie, dass viele Autohausinhaber in der Elektromobilität eher eine Bedrohung sehen?
Fischer: Zweifellos werden elektrisch angetriebene Fahrzeuge die gewohnten Abläufe in den Betrieben nachhaltig verändern. Doch auch Elektrofahrzeuge müssen verkauft, gewartet und repariert werden. Dazu ist eine funktionierende Betriebsstruktur unverzichtbar. Wenn sich ein Automobilbetrieb schon jetzt professionell mit der Elektromobilität beschäftigt, sichert er sich beidiesem unausweichlichen technologischen Wandel einen entscheidenden Vorsprung und kann folglich gutes Geld verdienen.
Welche Leistungen bieten Sie dem Autohandel?
Fischer: Einerseits installieren wir Ladesäulen, wobei es sich üblicherweise um 22-Kilowatt-Wechselstromstationen handelt. Da viele Fahrzeuge im Schnellladebereich nur Gleichstrom verarbeiten können, bieten wir auf Wunsch erstmals in Österreich auch eine 25-Kilowatt-DC-Wallbox an. Die Betriebe können somit sowohl eigene Fahrzeuge als auch Kundenautos laden, was einen wesentlichen Beitrag zur Kundenbindung bedeutet. Andererseits vertreiben wir über unsere Partnerhändler Zubehör vom Adapterkabel bis zur Wallbox -aktuell ist beispielsweise ein Zwischenstecker zur Ladung an herkömmlichen Starkstromsteckdosen besonders gefragt -sowie Ladeverträge für unser öffentliches Stationsnetz. Mit all diesen Produkten sind attraktive Provisionen verbunden.
Wie viele Autohäuser kooperieren mit Smatrics?
Fischer: Wir verfügen über Rahmenvereinbarungen mit beinahe allen Automarken, die in Österreich Elektroautos oder Plug-in-Hybridfahrzeuge anbieten. Unser auf die Bedürfnisse des Autohandels spezialisiertes Team rund um Sales Manager Thomas Dittrich ist somit die erste Anlaufstelle für alle Anliegen rund um dieElektromobilität. Insgesamt sind wir bereits bei über 600 Autohäusern im Schauraum präsent, Ladestationen haben wir bei mehr als 100 Händlern eingerichtet -Tendenz stark steigend.
DER Partner bei Dellen
Seit mehr als 25 Jahren unterstützt CAR-REP Profiteam Denk die heimischen Kfz-Betriebe bei der Dellenreparatur, egal ob ...