Bei den Datenüber die Neuzulassungen muss man manchmal zwei Mal
hinschauen, um die Zahlen zu glauben: Dieses Mal war es bei
Vorarlberg so. Lag der äußerste Westen in den vergangenen drei Jahren
im September stets völlig stabil bei 1.
051 (2015), 1.055 (2014) bzw.
1.064 Stück (2013), so verzeichnete man zwischen Bodensee und Arlberg
heuer gleich 1.579 Einheiten, das ist ein Plus von 50,24 Prozent.
In der Landesinnung vermutet man, dass die eine oder andere Marke
durch Kurzzulassungen eifrig mitgeholfen hat. Die größten "Ausreißer"
waren BMW, wo die Neuzulassungen von 32 auf 142 (!) Stück kletterten,
VW (von 244 auf 449), Opel (von 71 auf 141), Suzuki (von 29 auf 46)
und Ford (von 22 auf 45).
Bei solchen Zahlen konnten die anderen Bundesländer nicht mithalten:
Die Silbermedaille entfiel mit 25,66 Prozent auf Oberösterreich,
gefolgt von Kärnten (+18,12), Salzburg (+15,30) und Tirol (+14,28
Prozent). Lediglich das Burgenland konnte mit +2,86 Prozent nicht
mithalten.
Höhenflug auch bei den "Gebrauchten"
Mit einem Plus von 6,01 Prozent hatten im September auch die
Gebrauchtwagen einen Höhenflug: Daher steuern wir auf einen neuen
Bestwert zu Jahresende zu, nach 3 Quartalen liegt der Zuwachs bei
3,47 Prozent. (MUE)