Mag. Markus Auferbauer, Leiter des Motornetzwerks von willhaben.at,
rief die Kfz-Betriebe dazu auf, Megatrends wie die Digitalisierung zu
ihrem Vorteil zu nutzen und die Kunden an sich zu binden. Das Sammeln
von Daten sei "einfach und erlernbar", so der Branchenprofi.
Zugegeben, der Zeitpunkt für das Referat von Auferbauer war auf den
ersten Blick nicht optimal gewählt: Doch ein erfahrener Experte wie
Auferbauer schaffte es auch am Nachmittag, kurz vor dem Vortrag von
Prof. Ferdinand Dudenhöffer, das Publikum zu fesseln. "Angst ist ein
schlechter Ratgeber", so der Titel.
Autohäuser müssen Lösungen anbieten
Auferbauer riet den Autohäusern, sich in Zeiten der Digitalisierung
selbst zum Mobilitäts-Versorger zu entwickeln. "Der Kunde ist
schneller als man glaubt", warnte Auferbauer. "Die Kunden sind
bestens informiert und entscheiden sich zu 50 Prozent bereits beim
ersten Besuch."
Zudem würden neue Plattformen genutzt, um anstatt des Eintausches das
bisherige Fahrzeug zu vermarkten. "Hier muss das Autohaus Lösungen
anbieten und sich je nach Anforderungen der regionalen Kunden
positionieren", so Auferbauer. Es könne technische Expertisen,
Kleinreparaturen oder Aufbereitungen durchführen oder selbst ein
entsprechendes Angebot stellen.