Viel war in den vergangenen Monaten die Rede von den massiven
Veränderungen in der Autobranche -auch an dieser Stelle: Also davon,
dass sich die Rolle der Händler immer mehr verändern wird, weil die
Hersteller entweder selbst einen Teil des Vertriebs übernehmen oder
sich der eine oder andere Dritte einen Teil des Kuchens abschneiden
wird. <br /><br />Und was hören wir nun? Da macht der ÖAMTC eine Studie über Frauen,
die sich einen Neuwagen kaufen wollen -und was sie dabei erleben.
Kurzum: So mancher Autoverkäufer (ja, die sind noch immer meist
männlich, Ausnahmen bestätigen die Regel) behandelt die Frau nicht
gerade als vollwertige Kundin, um es einmal vornehm auszudrücken.
Natürlich wissen wir, dass die Kfz-Branche männlich dominiert ist wie
kaum eine andere. Ausreden gibt es dennoch nicht: Denn Seminare mit
Tipps für den richtigen Umgang mit dem weiblichen Geschlecht gibt es
schon seit Jahren. Was man dort lernt? Vor allem, dass Frauen mit
ihren Wünschen ernst genommen werden wollen. Dass sie nicht mehr das
Beiwagerl zu einem Mann sind, der entscheidet, welches Auto in
welcher Ausstattung gekauft wird, wie es früher einmal war.
Was folgern wir daraus? Dass die Chefs in den Autohäusern ihre
Hausaufgaben machen müssen, sofern sie das bisher versäumt haben.
Also: Verkäufer instruieren, auch wenn das natürlich Zeit und Geld
kostet. Sonst müssen sich diese Betriebe über die Zukunft, also die
Umstellung auf E-Mobilität und selbstfahrende Autos, gar keine
Gedanken mehr machen. Weil es sie dann gar nicht mehr geben wird!