Kurzum: So mancher Autoverkäufer (ja, die sind noch immer meist männlich, Ausnahmen bestätigen die Regel) behandelt die Frau nicht gerade als vollwertige Kundin, um es einmal vornehm auszudrücken.

Natürlich wissen wir, dass die Kfz-Branche männlich dominiert ist wie kaum eine andere. Ausreden gibt es dennoch nicht: Denn Seminare mit Tipps für den richtigen Umgang mit dem weiblichen Geschlecht gibt es schon seit Jahren. Was man dort lernt? Vor allem, dass Frauen mit ihren Wünschen ernst genommen werden wollen. Dass sie nicht mehr das Beiwagerl zu einem Mann sind, der entscheidet, welches Auto in welcher Ausstattung gekauft wird, wie es früher einmal war.

Was folgern wir daraus? Dass die Chefs in den Autohäusern ihre Hausaufgaben machen müssen, sofern sie das bisher versäumt haben. Also: Verkäufer instruieren, auch wenn das natürlich Zeit und Geld kostet. Sonst müssen sich diese Betriebe über die Zukunft, also die Umstellung auf E-Mobilität und selbstfahrende Autos, gar keine Gedanken mehr machen. Weil es sie dann gar nicht mehr geben wird!