Mit dem CrossClimate räumt Michelin bei den meisten Ganzjahrestests
ab. Der von einem Sommerreifen abgeleitete All-Season-Vertreter ist
für einen Großteil der Tester der beste Kompromiss.
Den wichtigsten Erfolg für den österreichischen Markt hat Michelin
wohl mit dem Sieg im Vergleichstest des ÖAMTC erreicht. Schließlich
verfügt der größte heimische Autofahrerclub mit über zwei Millionen
Mitgliedern und dem Club-Magazin "auto touring" über ein
reichweitenstarkes Medium. Doch auch bei deutschen Magazintests von
"Auto Bild" und "auto motor und sport" schneidet der CrossClimate
hervorragend ab. Die Tester gehen davon aus, dass der Nutzer eines
Ganzjahresreifen das Auto bei Schneefall eher stehen lässt.
Die Performance bei Eis und Schnee steht also nicht unbedingt im
Vordergrund. Hier punktet der Michelin CrossClimate, der im Gegensatz
zu den meisten Mitbewerbern auf einem Sommermodell basiert und damit
für die angesprochene Zielgruppe die optimale Lösung bietet.
Entscheidende Leistung bei Trockenheit und Nässe
Ing. Friedrich Eppel, Reifenexperte desÖAMTC und kein Freund von
Ganzjahresreifen, ist überzeugt, dass man den Wechsel aus
Sicherheitsgründen machen muss. Als einzige Ausnahme nennt Eppel das
Michelin-Modell als Sieger im Vergleichstest mit entsprechenden
Leistungen auf trockener und nasser Fahrbahn.
Michelin sieht für den CrossClimate noch ein weiteres Einsatzgebiet.
In alpinen Gegenden wie in Westösterreich wird der Michelin als
erweiterter Sommerreifen angeboten, der deutlich länger im Einsatz
sein kann als ein reiner Sommergummi, da er auch bei winterlichen
Fahrsituationen die noch im späten Frühjahr oder im Herbst auftreten,
Sicherheit bietet.