Es war ein spannender Monat, der September: In der Mitte die
Automechanika in Frankfurt, in der Woche darauf die Jahrestagung der
Europäischen Händler- und Werkstättenvereinigung (CECRA) in Brüssel
und ganz zu Ende der Beginn des Autosalons in Paris. Als einziger
österreichischer Journalist konnte ich bei allen drei Top-Ereignissen
dabei sein.
Viel Arbeit, logisch. Doch viel spannender waren die
Erkenntnisse, die ich in diesenzweieinhalb Wochen gewinnen konnte.
Erstens: Messen haben an Anziehungskraft fürs (Fach-)Publikum
verloren. Einzig bei der Tagung der CECRA bzw. beim European Car
Dealers Day in Brüssel waren heuer mehr Besucher als in den Jahren
zuvor -aber das war nach den ernüchternden bisherigen
Teilnehmerzahlen auch bitter nötig und bewegte sich natürlich
zahlenmäßig auf deutlichniedrigerem Niveau als in Frankfurt oder
Paris.
Zweitens: Der Optimismus, den die Herren Vorstandsvorsitzenden,
Europachefs undÖsterreich- Bosse in der Regel vor sich hertragen,
ist nicht immer ganz glaubhaft. Denn es ist längst nicht alles
paletti in der Branche. Jeder von uns merkt es, indem er von Jahr zu
Jahr mehr kämpfen muss, um eine halbwegs annehmbare Rendite zu
erzielen.
Was lernen wir daraus? Dass man die Veränderungen, die zweifellos auf
uns alle zukommen werden, nicht auf die leichte Schulter nehmen
sollte. Je früher man sich darauf einstellt, desto besser. Nächste
Gelegenheit für Sie, sich einen Wissensvorsprung gegenüber Ihrer
Konkurrenz zu verschaffen, ist der AUTO-&-Wirtschaft-Tag in Wien am
18. Oktober. Kommen Sie - es zahlt sich aus!