Schraubenschlüssel, Hebebühnen und Diagnosegeräte mögen in der
Werkstatt unverzichtbar sein - bei der Automechanika spielten sie
dennoch nur Nebenrollen. Im Rampenlicht standen Lösungen für das
vernetzte Fahren.
Kein Zulieferer von Rang und Namen ließ es sich
nehmen, seinen Ansatz dafür zu präsentieren,wie Werkstätten mit den
Fahrzeughaltern von morgen kommunizieren können.
Telematiksysteme sind eine existenzielle Notwendigkeit für den freien
Servicemarkt: Schließlich haben die Autobauer diesbezüglich einen
jahrelangen Vorsprung. Wenn der nächste Bremsenwechseltermin samt
attraktivem Fixpreis direkt ins Multifunktionsdisplay eingespielt
wird und das Navigationssystem den Weg zur Vertragswerkstätte (oder
Herstellerniederlassung) weist, werden viele Autofahrer nicht zögern,
der "Empfehlung" zu folgen.
Doch die gut gemeinten Ideen der Zulieferer greifen zu kurz: Es
handelt sich um Einzellösungen, die -sollten sie jemals zur
Marktreife gebracht werden -kaum die Aufmerksamkeitsschwelle der
Endverbraucher überschreiten werden. Wo bleibt eine lieferanten-und
markenübergreifende Lösung, die freien Werkstätten und auf
Selbstständigkeit bedachten (Mehr-)Markenbetrieben gleichermaßenhilft?