Die Geschichte der Zukunft, zitiere ich Erik Händelers Buchtitel, ist
das Sozialverhalten heute und der Wohlstand von morgen. <br /><br />Wohin entwickelt sich die Gesellschaft, wenn die Rundumversorgung
unseres Staates in der nachindustriellen Zeit nicht mehr möglich ist?
Wohin werden jene immer größer werdenden Massen wirken, deren
Eigenkapital aufgezehrt ist und die der Staat nur noch beschränkt
alimentiert?<br /><br />Erschreckend klar tritt die Hilflosigkeit unseres aus der Zeit
fallenden Sozialsystems zutage.
Immer weniger zahlen für immer mehr
Menschen! Wo keine sozial verträglichen Jobs, wächst der Unfriede!
Alles, was bislang gesichert schien, ist nun infrage gestellt:
Friede, Wohlfahrtstaat und EU. Wann ist Schluss mit lustig?
Das Gewährenlassen ist vielen in Österreich oberstes Prinzip.
Politisch verantwortlich? Die Regierung nicht! Die Funktionäre
sowieso nicht! Also steigen weiter die Arbeitslosenzahlen, damit die
Mindestsicherungsbezieher UND die Neuwagenzulassungen! Letzteres ein
Phänomen, worüber die meisten Medien -auch die Branchenmedien
-berichten und kaum jemand darüber nachdenkt, ob das stimmt. Global
boomt das Geschäft, regional wird der Ertrag jedoch abgeschöpft, den
es so dringend bedürfte, die lokale Wirtschaft wieder anzukurbeln.
Denken wir anders! Wir leben in einer Welt, in welcher der
Konkurrenzdruck groß und jedes Produkt, auch das Automobil, nur einen
Mausklick weit entfernt ist. Eine Welt, in der Kunden rigoros das
einfordern, was ihnen wichtig ist. In solchen Märkten heißt die
Losung: Anders sein als die anderen! Doch wie kann man anders sein,
wenn alle anders sein wollen?
Ich nehme mich als Beispiel. Als ich vorüber 25 Jahren in die
Fahrzeugbranche kam, beschied mir ein damals wortgewichtiger
Funktionär, mich als Neuankömmling im Fachmedienbereich nicht zu
brauchen, er hätte sich sein eigenes Fachorgan geschaffen. Seine
Selbstgefälligkeit war mir recht, denn ich konnte, begleitet vom
damaligen Autohandelsboom in dessen Windschatten das entwickeln, was
heute unter Lederers Medienwelt in diesem Metier federführend ist.
Mit den Besten der schreibenden Zunft machen wir mit den Erfolgen der
Vergangenheit die Märkte der Zukunft. Wir handeln permanent, sonst
verlieren wir die Zukunft, die uns nicht allein gehört. Belohnt wird
jetzt in der Zeit des schleichenden Abschwungs nur, wer aus der
Geschichte lernt und auch Fremdnutzen beachtet statt nur den
Eigennutzen.
Bitte helfen Sie mit, dass sich der nächste Wahlkampf nicht wieder
nur darum dreht, ob die Steuern erhöht oder gesenkt werden sollen,
die Wirtschaftsräume eingeengt und Erträge im globalen Nichts
verschwinden. Wir sind ständig auf Hinweise derer angewiesen, die
sich vor Ort auskennen oder über Veränderungen berichten können.
Kooperativen Verhaltensweisen mit regionaler Kompetenz gilt unser
Hauptaugenmerk.
Lederers Medienwelt orientiert unter "Schluss mit lustig",
unterstützt mit Vorträgen, Referaten, in Diskussionen Konsequenzen,
die in naher Zukunft unseren wirtschaftlichen Erfolg im AuSenz una
donnabilbusiness (mit)bestimmen werden.
Es ist noch lange nicht Schluss mit Lustig!
Gerhard Lustig, Herausgeber