Die immer komplexere Automobiltechnik braucht entsprechende Antworten. Für die Werkstätten ist es dabei wichtig, den richtigen Partner zu haben. Momentan mögen zwar die Liefergeschwindigkeit und der Preis entscheidend sein, in naher Zukunft wird aber das Knowhow eine deutlich größere Bedeutung bekommen. Das Ersatzteil zu einem vernünftigen Preis zu erhalten, wirdauch dann nicht das Problem sein. Entscheidend sind die Daten für die Diagnose, die richtige Definition und Zuordnung des Ersatzteils, der elektronisch unterstützte Einbau und vor allem die Programmierung und Kalibrierung.
Komplexe Technik fördert die Spezialisten
Schon heute ist der Tausch einer Windschutzscheibe oder eines Scheinwerfers eine elektronische Herausforderung. Beispielsweise müssen bei der Einstellung der Kameras nicht nur Diagnosegerät und Software vorhanden sein, sondern auch die entsprechenden Kalibrierungstafeln, die für jede Marke natürlich unterschiedlich sind. Hier wird es Leihgeräte der Werkstattausrüster und Teilehändler geben.
Für die Werkstätte ist diese Entwicklung nicht grundsätzlich schlecht. Durch die komplexe Technologie braucht es echte Profis. Es wird jedoch immer wichtiger, mit dem richtigen Partner und Lieferanten zusammenzuarbeiten, wobei hier nicht die Größe, sondern die Kompetenz und das Engagement entscheidend sind. Der aktuelle Trend, dass auch die Werkstätten immer mehr bei diversen Plattformen im Internet bestellen, ist dabei nicht förderlich. Wie beim Endkunden gilt auch für die Werkstätte: Wenn man Hilfe braucht, ist der billigste Preis im Internet vermutlich nicht lösungskompetent.
Vom Teilehersteller zum Systemanbieter Im Qualitätsbereich entwickeln sich schon jetzt die Teilehersteller zu Systemanbietern. Nur das Ersatzteil zu produzieren und zu liefern, ist zu wenig. Die namhaften Hersteller, also die führenden Zulieferer in der Erstausrüstung, stellen sich bereits gänzlich anders auf. Diese sind mehr denn je maßgeblich an der Entwicklung und damit an der Funktion des Fahrzeuges beteiligt, dennoch können die Entwicklungskosten davon nicht gedeckt werden.
Das Geld in der Branche wird mit dem Aftermarket verdient, wo eben die entsprechende Kompetenz mitgeliefert werden muss. Dazu kommen eigene Geräte, die Teilehersteller werden zu Werkstattausrüstern und teilweise zu Konzeptanbietern. Damit stehen sie im direkten Wettbewerb zu ihren Kunden, den Automobilherstellern, die natürlich selbst liefern wollen und ihre Markenwerkstätten zur Abnahme verpflichten.
Das Match zwischen freiem Teilehandel und den von den Automobilherstellern gelieferten Teilen wird dabei nicht vom Kunden entschieden, sondern in Brüssel. Wobei wir hier von Originalteilen reden, die beim selben Zulieferer vom gleichen Band laufen. Die Frage ist nur, darf der Teilehersteller seine Produkte direkt liefern oder darf sie nur der Automobilhersteller für seine Fahrzeuge selber anbieten? Entscheidend wird dabei sein, wie die EU dasThema Fahrzeugdaten regelt. Denn wer die Daten hat, hat den Kunden.
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