Mit 1. Jänner 2017 werden ZF Services und TRW Aftermarket als
gemeinsame Organisation auftreten. Schon davor wird das neu sortierte
Leistungs-und Produktmarken-Portfolio auf der Automechanika
präsentiert.
ZF hatte TRW Automotive 2015übernommen und als Division Aktive&Passive Sicherheitstechnik in den Konzern eingegliedert. Die
dazugehörigen Aftermarket-Aktivitäten sind derzeit noch Teil dieser
Division. Vom 1. Januar 2017 an gibt es dann nur noch einen
Aftermarket-Bereich von ZF. Der Name TRW wird als Produktmarke
erhalten bleiben wie auch das bisherige Markenportfolio -neben Sachs,
Lemförder, Boge und Openmatics.
Durch diesen Zusammenschluss entsteht im Automobilzuliefer-Segment
die zweitgrößte Aftermarket- Organisation mit rund 8.000 Mitarbeitern
weltweit und einem Umsatzvolumen von rund drei Milliarden Euro.
Geleitet wird sie von Helmut Ernst, der das Geschäftsfeld ZF Services
führt und gemeinsam mit Neil Fryer, dem Leiter von TRW Aftermarket,
den Integrationsprozess "One ZF Aftermarket" gestaltet.
Technologiefortschritt und Aftermarket
"Entscheidend für unseren Erfolg ist nicht nur der
Technologiefortschritt des ZF-Konzerns, sondern auch die Fähigkeit,
passende Aftermarket-Lösungen anzubieten", so Ernst. Eine wichtige
Rolle spielten dabei die 120 eigenen Standorte und weitere 650
zertifizierte Service-Partner, die überall dort, wo der Kundees
erwarte, ZF-Knowhow und -Service offerierten. "Sie kennen die
Markterfordernisse vor Ort am besten und optimieren das
Angebotsportfolio des Global Players für den lokalen Kundenbedarf."
Für die österreichischen Partner wird sich vorerst nichts ändern:
"Auch unsere österreichischen Kunden werden von unserem
Produktportfolio, mit dem wir ungefähr 35 Prozent des täglichen
Werkstattgebrauchs abdecken, profitieren. Bis auf Weiteres werden die
Vertriebsstrukturen gleich bleiben. Biswir zum 1. Jänner 2017 als
eine gemeinsame Organisation auftreten, bleiben auch die jeweiligen
Ansprechpartner für unsere Kunden gleich", sagt Jeannine Rapp,
Sprecherin von ZF Services.
Das seit Sommer 2013 von ZF Services angebotene Werkstattkonzept
[pro]Tech finde "überdurchschnittlich starken Anklang unter den
österreichischen Betrieben "."180 Partner haben sich für das
Detailkonzept, rund die Hälfte davon für die Variante ZF Services
[pro]Tech Plus, entschieden." Das Werkstattkonzept soll weiter
ausgebaut werden: "Wir rechnen damit, dass wir Ende des Jahres in
Österreich mehr als 200 Partner bei ZF Services [pro]Tech oder in der
Plus-Variante haben."
1.400 Quadratmeter großer Messestand
Den ersten gemeinsamen Auftritt bestreiten ZF Services und TRW
Automotive bei der Automechanika, die vom 13. bis 17. September in
Frankfurtüber die Bühne geht. Die neue ZF Aftermarket- Organisation
wird die Besucher auf einem 1.400 Quadratmeter großen Messestand
informieren. In Halle 2 und Halle 3 bietet sich die Gelegenheit, mit
dem Advanced Urban Vehicle von ZF technische Innovationen zu erleben
oder beim Thema Openmatics in die digitalisierte automobile Zukunft
zu blicken. Neben einem stetig wachsenden
Aftermarket-Produktportfolio der Marken Sachs, Lemförder, TRW und
Boge in den Bereichen Antriebs-, Fahrwerk-, Sicherheits-und
Lenkungstechnik präsentiert sich ZF Aftermarket als Systemanbieter
mit kompletten Serviceangeboten für seine Partner wie Werkstätten
oder Flottenbetreiber. (DSC) Halle 2.0, Stand C90 und Halle 3.0,
Stand A91