AVL DiTest baut Diagnosegeräte, die vor allem bei modernen Fahrzeugen
nicht mehr wegzudenken sind. Dass diese aber auch bei Oldtimern feine
Dienste leisten, wurde im Rahmen der Ennstal-Classic bei vielen Autos
eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Zum bereits 10. Mal waren die Spezialisten von AVL DiTest Partner der
Ennstal-Classic. Die Teilnehmer haben im Anschluss an die technische
Abnahme - auf freiwilliger Basis -die Möglichkeit, den Motor ihrer
automobilen Raritäten näher zu überprüfen. Und sie tun gut daran,
denn wer glaubt, dass bei liebevoll gepflegten Oldtimern alles bis in
die letzte Schraube perfekt ist, der wird von den
AVL-DiTest-Technikern oftmals eines Besseren belehrt.
Kleine Ursache, große Wirkung
So legte etwa ein Wackelkontakt an einem Kabel zwischenzeitlich die
ganze Zylinderbank eines millionenschweren Ferrari lahm, der Fehler
wurde mit den AVL-Diagnosegeräten erkannt und mit einfachen Mitteln
behoben. Ohne einen versierten Fachmann geht das freilich bei aller
Technik nicht, schließlich müssen die vom Gerät erkannten Fehler auch
verstanden und interpretiert werden. Konkret lief bei rund 70 Prozent
der überprüften Oldtimer der Verbrennungsvorgang nicht sauber, schuld
daran sind oftmals Zündkerzen und -kabel.
Aber auch anderen Störenfrieden legt AVL DiTest das Handwerk,
Probleme mit dem Vergasergemisch werden ebenso ans Licht befördert
wie simple Kontaktfehler. Hauptgeschäft sind für Ingo Glatter,
Vertriebs-und Marketingdirektor bei AVL DiTest, zwar nach wie vor
Werkstätten für moderne Fahrzeuge, der jedoch boomende Old-und
Youngtimer-Sektor eröffnet aber auch hier Möglichkeiten: "Wie wir bei
der Ennstal-Classic bewiesen haben, leisten unsere Diagnosegeräte bei
allen Fahrzeugen wertvolle Dienste.
Da sich die Oldtimer-Szene immer mehr professionalisiert -auch im
Hinblick auf die Werkstätten -, gibt es durchaus Bedarf, den wir
abdecken möchten ." Dabei will Glatter nicht den Gurus der
Oldie-Werkstätten ins Handwerk pfuschen oder gar deren Fähigkeiten
infrage stellen: "Unsere Diagnosegeräte sind als Werkzeuge zu sehen
und auch als Profi muss man sich nicht dafür genieren, einWerkzeug
zu verwenden."
Glatter lässt es sich übrigens auch nicht nehmen, in seinem Austin
Mini Cooper S selbst an der Ennstal-Classic teilzunehmen. Mit Platz
21 unter über 200 Startern hat er ein durchaus achtbares Ergebnis
erzielt.