Seine raue Herzlichkeit kreuzt sich mit feinsinnigem Humor. Sein
schwarzes Outfit mit dem Barett ist das einprägsame Markenzeichen von
Opel-Pressechef Josef Ulrich.
Seine Art zu kommunizieren mag vielen speziell sein. Seiner
Direktheit im Opel-Komplex entkommt niemand. Selbst
Adam-Opel-AG-Vorstandschef Karl-Thomas Neumann schätzt das und hat
ihm persönlich im Frühjahr mit einer netten Geste (Bild) seine
Wertschätzung gezeigt.
Dabei ist der Steirer durch eine harte Schule gegangen: Von seinem
Langzeitbegleiter Klaus Göls lernte er die verbale Rustikalität, sein
Verhältnis zum jüngst verblichenen Grandseigneur Martin Pfundner wird
als nicht immer einfach beschrieben. Der Reihe nach den
Generaldirektoren Franz Rottmeyer, Brigitte Kroll-Thaller, Jürgen
Keller, Yves Le Forsonney und Alexander Struckl war und ist er
Bindeglied im Informationsprozess zwischen Werk, Importeur und
Journalisten. Das Barett bleibt unverrückbar.
Oberflächlich darf man dem Vater eines erwachsenen Sohnes nicht
kommen. Da vernichten ungeahnte Wissensblitze abseits der automobilen
Literatur geradezu leichtfüßige Fragen. Als gelernter Fotograf hat er
den Blick für das Wesentliche und drückt auf den geistigen Auslöser,
um für seinen Brötchengeber die besten Informationsmotive zu
gestalten. Sein Netzwerk ist beachtlich und er weiß sich auch selbst
gut in Szene zu setzen: Tina Müller, Starmarketingdirektorin von Opel
in Rüsselsheim, begegnet er mit entwaffnendem Charme,
Opel-Vertriebsvorstand Peter Christian Küspert weiht er in die
Eigenheiten der heimischen Händlerwelt ein.
Stets mit dem schwarzen Barett auf dem Kopf, ist "The Man in Black"
auf ständiger Mission für die Marke Opel. Zahlreiche Auszeichnungen
markieren seinen Berufsweg und unzählig sind seine Auftritte, bei
denen er seine Gegenüber mit seiner ihm eigenen Art bedient. Manche
Menschen schimpfen, wenn sie nicht bekommen, was sie wollen. Die
große Mehrheit lobt jedoch seine klare Haltung. (LUS)
Marina Aichlseder! Aufgewachsen mit Autos, geht die im Steinbock
geborene Unternehmersfrau geradlinig ihren Weg. Hilfsbereitschaft und
Tatkraft verknüpft sie zum glaubwürdigen Auftritt.
Ihre regelmäßige Soiree nur mit berufstätigen Frauen nutzt sie
geschickt für soziale Engagements an Mensch und Tier. Seit Kurzem
verfügt die Klagenfurter Tierrettung über einen umgebauten
Renault-Van. Sie hängt es nicht an die große Glocke. Ihr Mann Hubert
ist mächtig stolz auf seine toughe Frau, diezur Freude ihrer
Renault-Markenkollegen Händlerverbandssprecherin ist und sich bisher
noch mit jedem Generaldirektor zu arrangieren wusste. Für diese Kür
verantwortlich zeichnete die leider tragisch verstorbene steirische
Unternehmerpersönlichkeit Oskar Vogl.
Ob Vorgänger im Verband Max Sonnleitner oder ihre jetzigen
Vorstandskollegen Gerald Auer, Thomas Polke und Stefan Kammerhofer,
alle schätzen sie ihre hartnäckige, jedoch kultivierte
Verhandlungsmethode. Stratege und Gatte Hubert bringt es mit einem
Lächeln auf den Punkt: "Marina ist impulsiver und siekann einen
bekochen, dass einem dabei das Herz aufgeht." Sohn Max hat ihre
erzieherische Handschrift mitgenommen und gemeinsam mit dem Vater
"erleidet" er die Intensität der Opernliebhaberin, die ihnen da oder
dort dann auch mal zu viel wird. Dann holt der Ehemann den Oldtimer
aus der Garage und abgeht es in die Natur zu den Sehenswürdigkeiten
des Landes und zu Freunden, die da zahlreich sind.
Mit Renault-Pressedirektorin Dorit Haider verbindet die Autofachfrau
eine herzliche Freundschaft weit außerhalb jeder Geschäftspraxis. Das
weiß die Unternehmerin, ihre Eltern hatten einst einen BMW-Betrieb
und ihr Vater war Landesgremialvorsteher, zu trennen. Haider: "Sie
ist eine Frühaufsteherin und als Veldnerin springt sie zu den
unmöglichsten Tagesrandzeiten und auch bei reschen Wassertemperaturen
in den Wörthersee, entsteigt frisch den Fluten und macht sich voller
Tatendrang an ihre Aufgaben." Alles stets mit Würde und dem nötigen
Schuss Humor, womit sie sich in die Herzen vieler Menschen einprägt.
(LUS)