A&W: Wie werden die FCA-Konzernmarken das heurige Jahr beenden?
Luigi Pennella: Wir lagen im 1. Halbjahr bei einem Pkw-Marktanteil von 5,25 Prozent und streben im Gesamtjahr 6 Prozent an. Fiat wird mit etwas mehr als 4 Prozent daran den größten Anteil haben, auf Alfa Romeo und Jeep werden jeweils rund 1 Prozent sowie der Rest auf Abarth entfallen. Der Plan für Fiat Professional sieht ein Wachstum von 11,7 auf rund 12 Prozent vor. All das ist ambitioniert, aber keineswegs unmöglich, wenn man bedenkt, dass die meisten neuen Produkte gerade erst auf den Markt kommen.
Eine der wichtigsten Neuheiten ist der Fiat Tipo.
Pennella: Die Einführung des Tipo ist derzeit voll im Gang. Das Stufenheckmodell gibt es seit April, Ende Juni haben wir den Fünftürer eingeführt und Ende September wird der Kombi folgen. Insgesamt gehen wir heuer von rund 3.000 Verkäufen aus.
Wie sind Sie mit dem Start des Fiat 124 Spider zufrieden?
Pennella: Das Fahrzeug kommt ebenfalls sehr gut an, im Gesamtjahr rechnen wir mit rund 200 Verkäufen. Im Oktober oder Anfang November werden wir darüber hinaus den Abarth 124 Spider einführen - schon jetzt gibt es Bestellungen, obwohl die Kunden nur Fotos gesehen haben.
Welche Erwartungen setzen Sie in die neue Alfa Romeo Giulia?
Pennella: Unser Ziel liegt bei 700 bis 800 Neuzulassungen im heurigen Jahr. Das ist ein sehr ambitionierter Wert, der uns zum stärksten oder zweitstärksten Anbieter einer Limousine im D-Segment machen würde, aber die bisherigen Zahlen bestätigen unsere Ambitionen. 80 bis 90 Prozent der bisherigen Bestellungen kamen von Fremdmarkenfahrern, wobei rund die Hälfte dieser Kunden in der Vergangenheit schon einmal einen Alfa Romeo hatte.
Wie wird es bei Alfa nach der Giulia weitergehen?
Pennella: Der langfristige Plan von Alfa Romeo sieht 8 neue Produkte im Abstand von jeweils rund 9 Monaten vor. Die Giulia wurde soeben eingeführt, in den nächsten 5 Jahren werden 7 Fahrzeuge folgen. Dazu gehört ein SUV im D-Segment, das Anfang 2017 auf den österreichischen Markt kommen soll.
Wie kommt die Einführung des neuen Schauraumdesigns von Jeep und Alfa Romeo voran?
Pennella: Ein halbes Dutzend Partner hat die neue CI bereits umgesetzt. Bei allen anderen Händlern läuft der Prozess. Unsere Absicht ist es, die Umstellung im Laufe des Jahres 2017 abzuschließen.
Welche Ziele verfolgen Sie mittelfristig amösterreichischen Markt?
Pennella: Die Absicht ist natürlich zu wachsen. Wir haben alles, was dafür erforderlich ist -attraktive Produkte, marktgerechte Vertriebsprogramme sowie insbesondere ein solides und motiviertes Netz. Vor allem aber sind wir hier, um Geld zu verdienen -und das geht auf Dauer nur, wenn vom kleinsten Händler bis zum Importeur alle Glieder der Wertschöpfungskette profitabel agieren können.
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