Als "besorgniserregend" bezeichnet Mag. Gerhard Weinhofer, Chef des
Gläubigerschutzverbandes Creditreform, den im 1.
Halbjahr
verzeichneten Anstieg der eröffneten Sanierungsverfahren in den
Bereichen Kfz-Handel, Instandhaltung, Tankstellen und
Reparaturwerkstätten. Insgesamt wurden in den ersten sechs Monaten 52
derartige Fälle gemeldet, im Vergleichszeitraum 2015waren es 38
gewesen. Die Kfz-Insolvenzen, die mangels an Vermögen abgewiesen
wurden, sanken im selben Zeitraum von 44 auf 34 Fälle. Als
Hauptgründe für diese Entwicklung bezeichnet Weinhofer die
angespannte Ertragslage, den hohen Wettbewerbsdruck in der Branche
und einen gewissen Kaufkraftverlust bei den Kunden.