Laut der jüngsten Erhebung des Versicherungsverbands schlägt eine Kfz-Technikerstunde mit durchschnittlich 125 Euro brutto zu Buche. 2015 waren es dagegen noch weniger als 122 Euro und 2010 gar nur 100,63 Euro. Bei Karosseriebauern stiegen die Stundensätze im selben Zeitraum von 111,20 über 140,82 auf 145Euro, bei Lackierern wurde ein Anstieg von 112,24 über 142 auf nunmehr 146 Euro verzeichnet. Zum Vergleich: Ein unselbstständig erwerbstätiger Österreicher erhält laut Statistik Austria, auf 12 Monate heruntergerechnet, ein durchschnittliches Nettoeinkommen von 1.612 Euro. Kein Wunder, dass Kfz-Reparaturen für immer mehr Haushalte eine kaum bewältigbare Belastung darstellen.
Betriebe in der Klemme
Details der Versicherungsstatistik sind umstritten: So liegen große regionale Unterschiede auf der Hand. Außerdem wird seitens des Reparaturgewerbes immer wieder kritisiert, dass bei den Stundensatzerhebungen teure Markenbetriebe überrepräsentiert seien.
Dennoch lassen sich die Ergebnisse nicht wegdiskutieren. Vor allem legen sie die Frage nahe, was die Politik zur Entlastung der Kfz-Betriebe zu tun gedenkt: Eine Flut an Auflagen und Belastungen trägt nämlich wesentlich zur Kostensteigerung bei. Die Werkstätten selbst profitieren dagegen kaum von den steigenden Reparaturkosten, wie die anhaltend magere Durchschnittsrendite von zuletzt 1,6 Prozent beweist.
DER Partner bei Dellen
Seit mehr als 25 Jahren unterstützt CAR-REP Profiteam Denk die heimischen Kfz-Betriebe bei der Dellenreparatur, egal ob ...