Bei Stoßdämpfern handelt es sich um jene Verschleißteile, deren
präzise Funktion für die Fahr(zeug)sicherheit von entscheidender
Bedeutung ist.
Nicht nur auf Kundenanfrageüberprüft der Fachmann im Rahmen seiner
Routinekontrollen den Grad der Abnutzung und Funktionsfähigkeit der
Stoßdämpfer: ZF Services rät Fachwerkstätten, speziell jenen Kunden,
die mit ihrem Auto hohe Kilometerleistungen erbringen, die
regelmäßige Prüfung der Stoßdämpfer zu empfehlen. Bei Pkws mit mehr
als 80.000 Kilometer Laufleistung beziehungsweise nach fünf bis sechs
Jahren Nutzungszeit -und danach alle 20.000 Kilometer -ist jedenfalls
eine Überprüfung erforderlich: Bevor verschlissene oder defekte
Stoßdämpfer zum Unfallrisiko werden, sollten diese ausgetauscht
werden.
Fahrverhalten verschlechtert sich "schleichend"
Der durchschnittliche Werkstattkunde bemerkt den
Stoßdämpferverschleiß meistens gar nicht, weil sich die
Fahreigenschaften seines Fahrzeugs "schleichend" verschlechtern:
Immerhin bewegt sich ein Stoßdämpfer bei 120.000 Kilometer
Laufleistung rund 60 Millionen Mal auf und ab. Seine Lebensdauer
hängt von vielen Faktoren ab: Schäden durch hohe Beladung und
sportliche Fahrweise auf vielfach vernachlässigten, mit
Schlaglöchern, über abgesunkene Kanalschächte und schlecht
instandgesetzte Baustellen "gespickten" Straßen, deren Einwirkung auf
Korrosion, die durch Schmutz und Salz in Kombination mit permanenter
Feuchtigkeit gefördert wird,werden noch verstärkt. Damit verlängert
sich der Bremsweg, das Kurvenverhalten des Fahrzeugs wird instabil
und auch elektronische Unterstützungssysteme wie ABS, ASR oder ESP
funktionieren nicht mehr wie vom Autohersteller konzipiert. Darüber
hinaus werden bei nicht mehr voll funktionsfähigen Stoßdämpfern die
betroffenen Reifen ungleichmäßig abgefahren und verschleißen ebenso
wie weitere Fahrwerkskomponenten deutlich schneller, was weitere
Kosten verursacht. Nach Schätzungen, erklärt man bei ZF Services,
beeinträchtigten in Deutschland dennoch rund 15 Prozent Pkws mit
defekten Stoßdämpfern die allgemeine Verkehrssicherheit.
Konstruktion der Erstausrüstung wiederherstellen
Fahrzeughersteller setzen nicht nur bei Chassis von Oberklasse- und
Premiumfahrzeugen auf Leichtbau und nutzen im Hinblick auf die
Verringerung des Kraftstoffverbrauchs jede Möglichkeit, um das
Gesamtgewicht zu senken. Dabei sind, besonders für hochpreisige
Autos, Komponenten aus gewichtssparenden Materialien, darunter auch
Pkw-Stoßdämpfer aus Aluminium, die erste Wahl. Um beim Austausch
beziehungsweise der Nachrüstung die ursprüngliche Fahrzeugausstattung
wiederherzustellen, ist es allerdings erforderlich, hochwertige
Aluminiumdämpfer ausschließlich durch gleichwertige
Leichtbaukomponenten zu ersetzen: Diese Leichtbaukomponenten sind bei
der Marke Sachs ebenso langlebig und belastbar wie konventionelle
Stahlstoßdämpfer. (ENG)