Allen Unkenrufen und Belastungen zum Trotz: Für die klare Mehrheit
der Österreicher ist der eigene Pkw unverzichtbar. Selbst die
emotionale Bindung ist so eng wie eh und je, wie die jüngste
"Autostudie" der Generali zeigt.
Beinahe 9 von 10Österreichern schätzen die Freiheit des
Individualverkehrs, 67 Prozent bekennen sich zur Aussage "Autofahren
macht mir Spaß": Diese aus Branchensicht ermutigenden Aussagen ergab
die jüngste Umfrage der Generali unter rund 2.000 Personen. "Ein
Leben ohne Auto wäre für einen Großteil der Österreicher eine
Einschränkung der Unabhängigkeit", betont Walter Kupec, Vorstand des
führenden heimischen Kfz-Versicherers.
Hohe Kaufbereitschaft
65 Prozent der Studienteilnehmer haben laut eigener Aussage im
vergangenen Jahr ihr Mobilitätsverhalten angepasst: 36 Prozent achten
stärker auf eine spritsparende Fahrweise, 23 Prozent nützen häufiger
öffentliche Verkehrsmittel. Carsharing bleibt dagegen ein
Nischenprogramm, das selbst in Wien nicht einmal jeder zehnte
Studienteilnehmer nutzt. Unabhängig davon ist das Interesse amAutokauf groß: Knapp 11 Prozent planen eine Neuanschaffung in den
kommenden 12 Monaten, weitere 16 Prozent binnen 2 und 17 Prozent
binnen 3 Jahren.
Gegenüber der Vorjahresstudie stieg dabei das Interesse an
Gebrauchtwagen von 37 auf 40 Prozent, jenes an Jungwagen unter 6
Monaten ging von 33 auf 32 Prozent zurück. Zusehends aus der Mode
gerät der klassische Neuwagen: Während er 2013 noch für knapp 34
Prozent der Befragten die erste Wahl war, sind es aktuell nur noch 28
Prozent. (HAY)