Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien Spanien: So lautet die Rangliste jener 5 Länder, in denen europaweit die meisten Autos verkauft werden (abgesehen vom maroden Russland, das in der JATO-Statistik aber nicht geführt wird). Alle 5 Staaten vermelden heuer erfreuliche Absatzzahlen und nach 4 Monaten liegt der europäische Neuwagenmarkt mit 4.842.164 Einheiten um 377.552 Stück über jenem des ersten Trimesters 2014. Dass Österreich trotzdem weiterhin mit -5,3 Prozent das Schlusslicht aller 29 untersuchten Länder bildet, soll aber nicht unerwähnt bleiben.

Gute Absatzzahlen -nicht nur bei den Top 10

Klar, dass sich die durchaus guten Absatzzahlen auch in den Bilanzen der Hersteller positiv auswirken: Alle Top-10-Unternehmen bilanzieren nach diesen 4 Monaten mit einem Plus, am deutlichsten wirkten sich die Steigerungen bei Renault (+13,6), Mercedes (+11,2), VW (+9,4) und Fiat (+8,2 Prozent) aus. Durchaus spannend ist aber auch ein Blick auf jene Hersteller, die nicht in diesem erlauchten Kreis vertreten sind -und es auch nie sein werden: So kam Infiniti aufgrund guter Verkäufe in England auf Zuwächse von 105 Prozent, bei Tesla stieg die Zahl um 87,2 Prozent, weil viele Kunden zum neuen Tesla S griffen.

Suzuki setzt auf den neuen Vitara

Durchaus erfreuliche Zahlen kommen auch von Suzuki: Im abgelaufenen Fiskaljahr, das mit 31. März zu Ende ging, wurden weltweit 2,87 Millionen Fahrzeuge abgesetzt, das ist ein Wachstum von 5,8 Prozent. Etwa ein Viertel aller Autos, exakt 755.839 Stück, wurden in Japan verkauft. Laut Osamu Suzuki, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, ist seine Marke nach wie vor besonders am Kleinstwagenmarkt aktiv, denn rund 680.000 der in Japan abgesetzten Autos entstammen diesem Segment.

In Europa setzt Suzuki heuer auch auf den neuen Vitara, dessen Produktion in Esztergom im März gestartet wurde. Heuer sollen dort etwa 70.000 Einheiten gebaut werden. (MUE)