In rückläufigen Absatzmärkten machen Neuwagenportale zulasten des
Markenhandels mächtig Druck. Laut der Nürnberger puls.
marktforschung
nutzen Autointeressenten die bequeme Preisvergleichsplattform, um den
Autohandel unter Druck zu setzen.
Überraschend auch, dass sich nahezu der gleiche Prozentsatz, nämlich
40 Prozent der 1.011 befragten potenziellen Autokäufer, auch bei der
Beschaffungsabsicht Gebrauchtwagen-Plattformen wie Auto-Scout 24,
willhaben.at usw. bedienen. Egal wie attraktiv und flexibel der
Autohändler offeriert, letztendlich bedrängt jeder Autokauf die
Marge.
Nun werden auch die Neuwagenportale zu einer zunehmenden Konkurrenz
für den klassischen Automobilhandel. Ein Grund für deren steigende
Relevanz liegt darin, dass Autointeressenten von der heimischen Couch
aus Angebote unterschiedlicher Marken bequem vergleichen können. 71
Prozent vergleichen das Angebot der Neuwagenportale mit dem eines
Händlers.