Egal, ob es sich um Neuwagen oder Ersatzteile handelt -alles läuft über die Kärntner "Metropole" mit dem Lindwurm als Wappentier. Jüngster Neuzugang ist die Türkei: Selbst wenn ein Mazda an der Grenze zu Syrien kaputt wird, ist der Ersatzteil in vier bis fünf Tagen dort, geliefert vom Zentrallager in Kärntens Landeshauptstadt (und gebremst in ersterLinie durch die Formalitäten beim türkischen Zoll).

Nächstes Beispiel: Skoda, das in Österreich immer wieder an 2. Stelle der Zulassungsstatistik aufscheint, ist auf dem Weg, sich "neu aufzustellen" -auch was das Erscheinungsbild der Händler betrifft. Dass das nicht friktionsfrei vor sich geht, zeigte sich am Rande eines Werksbesuchs in Mladá Boleslav, als der Managing Director von Tschechien offen darüber sprach, dass das einheimische Netz (ohnehin schon binnen eines Jahres von 237 auf 212 Standorte reduziert) auch mit 180 Betrieben auskommen könnte. Andererseits schafft der größte tschechische Skoda-Händler 2.500 Neuwagen pro Jahr: ein Wert, der nicht Neid, sondern vielmehr Anerkennung hervorrufen sollte!