Mehr Privat-und Firmenkunden statt taktischer Zulassungen: So lautet
die Strategie von Ford bis zum Jahresende. Attraktive neue Modelle
sollen dabei helfen.
Ob Focus, Mondeo oder C-Max: "Die in den vergangenen Monaten
eingeführten Produkte verkaufen sich ausgezeichnet", berichtet Mag.
(FH) Danijel Dzihic, Generaldirektor der Ford-Importgesellschaft.
Dass dies in den ersten 6 Monaten noch nicht in der
Zulassungsstatistik sichtbar geworden sei, habe einen einfachen
Grund: "Wir konzentrieren uns ganz bewusst auf die Geschäfte mit
Privat-und Firmenkunden." Im Zuge dessen habe man allein von Jänner
bis Juni rund 2.000 Kurzzulassungen bis 120 Tage weniger getätigt als
im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Aufholjagd im Herbst
Mit der Sportwagenikone Mustang, die es schon heuer auf rund 200
Auslieferungen bringen soll, sowie dem in der zweiten Septemberhälfte
geplanten Modellwechsel beim Galaxy folgen nunmehr die nächsten
Modellimpulse. Im Oktober wird der neue S-Max den diesjährigen Reigen
an Neuheiten beschließen. Angesichts der damit verbundenen
Stückzahleffekte ist Dzihic zuversichtlich, dass am Jahresende in der
kombinierten Marktanteilsstatistik für Pkws und Nutzfahrzeuge ein
Siebener vor dem Komma stehen wird: Dies würde ungefähr dem Niveau
von 2014 entsprechen, jedoch bei ungleich nachhaltigerer
Zusammensetzung der Verkäufe.
Parallel dazu arbeiten Dzihic und sein Team an der Weiterentwicklung
am "Point of Sale": Zu den 4 bereits bekannten "Ford Stores" könnten
schon bald Standorte in Wien, Wiener Neustadt und Klagenfurt
hinzukommen. (HAY)