So würden nun auch verstärkt Kunden aus dem Bereich Reifen und Räder in die 13 Klein-Standorte kommen, erklärt Rudolf Bayer, Geschäftsführer und Marketingleiter bei Klein Autoteile: "Mit Rema Tip Top haben wir eine sehr gut eingeführte Marke übernommen. Da stimmt die Qualität." Analog zum Gesamt-Portfolio konzentriert sich Klein hier auf die Produkte zur Reifenreparatur sowie Verbrauchsmaterialien wie Ventile oder Wuchtgewichte. Das passt zur Kernphilosophie des Teilegroßhändlers, der sich auf Verschleißteile spezialisiert hat. Hier vertraut man fast ausschließlich auf Identteile in Erstausrüstungsqualität. "Unsere Teile kommen von Herstellern, die auch direkt an die Bänder der Automobilindustrie liefern."

Freie Werkstätten gewinnen

Der Markt der Identteile ist ein Bereich, der trotz Umsatzrückgängen im Reparaturgewerbe noch Potenzial hat. "Die geringen km-Leistungen und die Zulassungsrückgänge merken vor allem die Originalisten", meint Bayer. Denn entgegen dem Trend vermelden die freien Werkstätten auch heuer eine gute Auslastung. Bayer: "Das liegt daran, dass der Inhaber dort selbst die Kunden betreut. Und natürlich an den Stundensätzen. Es ist letztlich eine Frage der Kaufkraft."

Großen Wert legt Bayer auf die Partnerschaft mit den Werkstätten: "Indem wir nicht zu Werkstättenkonditionen an den Endkunden verkaufen, schützen wir die Marge der Kfz-Betriebe."