Ein Sommer und Frühherbst mit deutlichen Zulassungszuwächsen fast
überall in Europa (und letztlich auch in Österreich), ein Feuerwerk
an Neuheiten auf der IAA, strahlende Gesichter fast überall. Das ist
die eine Seite der Medaille.
Die andere zeigt sich, wenn man (abseits der VW-Krise) etwas tiefer
schürft: Zum Beispiel, wenn man einen jener (viel zu wenigen)
Mitarbeiter eines Autohauses trifft, die zuvor auch bei einem
Importeur tätig waren. Wenn man verspricht, ihre Namen nicht zu
nennen, dann erzählen sie freimütig davon, dass sie früher -als sie
noch beim Importeur arbeiteten -nie und nimmer gedacht hätten, mit
welchen Schwierigkeiten ein Händler tatsächlich zu kämpfen habe.
Die Hersteller wären gut beraten, wenigstens einige Mitarbeiter "an
die Front" zu schicken: Die könnten ihren Kollegen dann erzählen,
dass weiße statt grauer Fliesen im Schauraum tatsächlich kein
einziges Fahrzeug zusätzlich verkaufen. Dass hölzerne Böden im
Schauraum zwar schön anzuschauen, aber vielleicht nicht wirklich
ideal für den Alltag sind. Und und und.
Aber solange die Ergebnisse bei den Herstellern passen, wird das
keiner tun -bis ein Händler nach dem anderen dahinsiecht und
letztlich aufgeben muss. Dann stimmen auch die Verkaufszahlen der
Hersteller nicht mehr!
Mit neuem Konzept halten wir unsere Tradition aufrecht und bringen
aktuelle Themen (auch von der IAA) in der Wiener Hofburg auf die
Bühne!