Die andere zeigt sich, wenn man (abseits der VW-Krise) etwas tiefer schürft: Zum Beispiel, wenn man einen jener (viel zu wenigen) Mitarbeiter eines Autohauses trifft, die zuvor auch bei einem Importeur tätig waren. Wenn man verspricht, ihre Namen nicht zu nennen, dann erzählen sie freimütig davon, dass sie früher -als sie noch beim Importeur arbeiteten -nie und nimmer gedacht hätten, mit welchen Schwierigkeiten ein Händler tatsächlich zu kämpfen habe.

Die Hersteller wären gut beraten, wenigstens einige Mitarbeiter "an die Front" zu schicken: Die könnten ihren Kollegen dann erzählen, dass weiße statt grauer Fliesen im Schauraum tatsächlich kein einziges Fahrzeug zusätzlich verkaufen. Dass hölzerne Böden im Schauraum zwar schön anzuschauen, aber vielleicht nicht wirklich ideal für den Alltag sind. Und und und.

Aber solange die Ergebnisse bei den Herstellern passen, wird das keiner tun -bis ein Händler nach dem anderen dahinsiecht und letztlich aufgeben muss. Dann stimmen auch die Verkaufszahlen der Hersteller nicht mehr!

Mit neuem Konzept halten wir unsere Tradition aufrecht und bringen aktuelle Themen (auch von der IAA) in der Wiener Hofburg auf die Bühne!