Kratzer im Lack, unangenehme Gerüche, Nikotinfilm und Dreck im Fahrzeuginnenraum -alles gute Gründe, weshalb ein Käufer weniger für einen Gebrauchtwagen zahlen will. Mit einer professionellen Aufbereitung lässt sich gegensteuern. Dies bestätigt Ambros Hilbert, einer der Experten für Fahrzeugaufbereitung bei Würth, anhand eines Beispiels: "Mein Vater ist 84 Jahre alt und hat einen 10 Jahre alten fachwerkstattservicierten Citroën C5 mit knapp 21.000 Kilometern. Damit fährt er einmal in der Woche zum 7 Kilometer entfernten Biobauern zum Einkaufen -und das war"s." Damit die "inneren Werte" von derart begehrenswerten Fahrzeugen nicht durch Äußerlichkeiten verdeckt werden, rät Hilbert zur professionellen Aufbereitung.

Signifikante Wertsteigerung

"Werkstätten, die das Potenzial des Eintauschwagens erkennen, können mit einem Arbeitsaufwand von etwa 5 Stunden die Gewinnspanne von rund 300 bis zu 3.000 Euro steigern", rechnet Hilbert vor. Bei Gebrauchtwagen mit einem Alter von 3 bis 5 Jahren schätzt der Würth-Experte die zu erwartende Wertsteigerung immerhin auf rund 1.000 Euro: "In solchen Fällen ist der Arbeitsaufwand noch geringer." Würth bietet für Werkstätten Schulungen zur optimalen Aufbereitung und Reinigung an -unter anderem im kürzlich neu eröffneten Flagshipstore in Wien 23. In einer zweitägigen Aufbereitungsschulung sind die Schwerpunkte die Anwendung der Arbeitsmaschinen, Tipps und Tricks bei der Aufbereitung sowie der richtige Umgang mit Kundenwünschen.