Internationale Markenorganisationen erklären lokalen Markenhändlern und diese jenen ihre Weltsicht. Das Gespräch gleicht einem Dialog der Taubstummen.

Bezogen auf Produktionszahlen begehen die meisten kommerziellen Denker und Macher den gleichen konzeptionellen Fehler wie der Handel samt seinem Service. Die Sturheit der Hersteller hat ebenso ihren Seinsgrund wie die Weichheit des Handels und der Wunsch der Unternehmer, im Streben nach wirtschaftlichem Erfolg ihr Dasein selbst zu bestimmen.

Wenn jede Seite nur ihre eigenen, für sie richtigen Lehren für die allgemein richtigen hält, werden beide auch in Zukunft nicht zueinander finden. Das ist üblich, aber völlig unrealistisch. Warum? Weil einheitlich konstruierte Märkte nicht der ethnischen, kulturellen, religiösen oder sprachlichen Vielfalt ihrer Bevölkerung entsprechen.

Einheitsdenken und Effizienzsteigerungsmodelle fressen unsere Arbeitsplätze und töten Kaufkraft.

Beide Weltsichten und Gefühlswelten basieren auf den Reflexen von Marktwachstum, das inzwischen eingetretene Gegenteil wird ignoriert. Die wirtschaftliche Entfremdung zwischen Globalisierern und Lokalisierern spitzt sich indes weiter zu.

Kämpfen müssen, um überleben zu können, hat uns die Geschichte vor 70 Jahren vor Augen geführt. Existenzielle Bedrohung beginnt wieder zur Normalität vieler in der Bevölkerung zu werden. Gefährlich!

Effizienzsteigerungsprogramme zur alleinigen Gewinnoptimierung weniger Giganten stempelnüber kurz oder lang auch die letzten Sieger zu Verlierern. Ob das in ihrer ganzen Tragweite Trost spendet, wage ich zu bezweifeln! Ihr