Noch viel deutlicher wird das erfreuliche Ergebnis aber, wenn man diese Zahlen mit jenen aus dem Jahr 1970 vergleicht. Damals floss wirklich viel Blut auf unseren Straßen: 51.631 Unfälle!

Natürlich ist seither im technischen Bereich viel geschehen: Sicherheitsgurte, ABS, Airbags, Knautschzonen und Kindersitze seien nur stellvertretend genannt. Und auch die Gesetzgebung wurde verschärft, etwa bei Tempolimits und Alkohol am Steuer.

Vergessen wird jedoch ein wesentlicher Faktor, nämlich das geradezu perfekt organisierte Werkstättennetz in Österreich: Freilich wird seitens der Kunden viel geschimpft über die angeblich doch so hohen Preise eines Service oder einer Reparatur. Doch die Kunden sollten froh sein, dass ihre Autos (für viele der wertvollste Besitz) von so gut ausgebildeten Technikern betreut werden. Nur so ist garantiert, dass es keine plötzlichen Bremsoder Lenkungsdefekte gibt, die aus einer schönen Passfahrt plötzlich eine Fahrt in den Abgrund machen können.

Genau diese Techniker (und die Autohaus-Manager, die die Fortbildung und Ausstattung bezahlen) garantieren mit jeder Arbeitsstunde aufs Neue, dass die Bilanz aufÖsterreichs Straßen so gut ausfällt!

Nicht zuletzt machen sich die Kfz-Techniker Tag für Tag die Finger schmutzig, damit die Politiker bei der Präsentation der Unfallzahlen im Licht der Scheinwerfer um die Wette strahlen können. Auch das sollte bedacht werden, meint