Das Autohaus Lehr in Horn ist Pilotbetrieb von WürthPro. Als erstes
Projekt wurde die Klimaanlagendesinfektion erfolgreich umgesetzt.
Wie motiviere ich den Kunden zum Werkstattbesuch?", fragt sich die
ganze Branche. Serviceintervalle werden länger, Reparatur-und
Garantiearbeiten gleichzeitig weniger. Dabei gibt es einige
Dienstleistungen, die vom Kunden kaum wahrgenommen werden oder im
Bedarfsfall anderen Anbietern wie Schnellreparaturketten zugeordnet
werden. Würth hat in einer Umfrage diese Themen abgefragt und daraus
ein maßgeschneidertes Programm entwickelt. WürthPro umfasst in der
ersten Ausbaustufe die Bereiche Klimaanlagendesinfektion,
Unterbodenschutz und Windschutzscheiben-Steinschlagreparatur.
Start mit Klimaanlagenreinigung
Der Probelauf erfolgte mit dem Autohaus Lehr in Horn.
Regionalvertriebsleiter Wolfgang Rieder: "Bei der Suche nach einem
Partner ist mir sofort die Firma Lehr eingefallen: ein Betrieb, der
immer offene Ohren für neue Ideen hat." In der Tat hat Serviceleiter
Franz Bayer das Konzept gern und rasch umgesetzt, das neben der
Lieferung der Produkte und Werkzeuge speziell im Marketing-und
Kommunikationsbereich punktet. "Wir stellen Aufsteller, Transparente,
Plakate ebenso zur Verfügung wie Newslettertexte, Fotos und sogar
Videos", erklärt Würth-Verkaufsleiter Alexander Nuss. Lehr hat den
Kundendienstbereich mit diesem Werbematerial ausgestattet und
elektronische Newsletter an seine Kunden verschickt. Damit sind die
Kunden aktiv in die Werkstätte gekommen. "Mit der umfangreichen
Signalisation kann derKundendienstberater nicht auf das Thema
vergessen", weiß Geschäftsführer Ing. Manfred Lehr das Konzept zu
schätzen. Zudem wurde ein KDB-Wettbewerb gestartet. "Der
Kundendienstberater hat eine sehr komplexe Aufgabe, mit WürthPro
können wir ihn in seiner Arbeit unterstützen und das vorhandenePotenzial besser ausnutzen", so Nuss. Konkret wird bei der
Klimaanlagenreinigung und -desinfektion das Thema Bakterien, Geruch
und Gesundheit transportiert. Das Basispaket wird mit 39,90 Euro
angeboten, meistens werden aber umfangreichere Lösungen mit
Klimaanlagenevakuierung verkauft. Entscheidendsind freilich nicht
der Umsatz durch diese Tätigkeit, sondern die Kundenbindung,
Kundenfrequenz und Kompetenz der Werkstätte. Fährt der Kunde für eine
dieser Tätigkeiten zu einer anderen Werkstatt, verliert man ihn oft
auch für weitere Aufträge.
Systemanbieter Würth
Für Würth ist WürthPro eine logische Entwicklung zum Systemanbieter.
"Nur mit Schrauben werden wir uns in Zukunft nicht abheben können.
Mit WürthPro stellen wir den Werkstätten unsere Marketingabteilung
mit 15 Personen zur Verfügung", erklärt Nuss.
Manfred Lehr schätzt die Zusammenarbeit: "Würth ist ein Lieferant,
der weiß, wie unser Geschäft funktioniert, und sich Gedanken darüber
macht, wie man die Produkte vermarktet. Würth kommt regelmäßig mit
neuen Ideen. Das ist für mich eine Partnerschaft." Umgekehrt ist das
Autohaus Lehr ein Vorzeigebetrieb für Würth. Nuss: "Das ist ein
Partner, der aktiv und für Neues offen ist. Und hier sieht man, dass
man auch in der schwierigen Branchensituation etwas erreichen kann."
(GEW)
Mehr Kundenfrequenz mit WürthPro
Mit WürthPro unterstützen wir das Autohaus mit Zusatzverkäufen und
-erträgen. In der ersten Ausbaustufe bieten wir Klimadesinfektion,
Windschutzscheiben-Steinschlag-Reparatur und Unterbodenschutz an. Wir
liefern das Produkt für die Dienstleistung, Texte für Newsletter und
Promotion und sogar Videosfür die Homepage. Der Kunde kommt aktiv in
die Werkstätte und fragt danach. Für den vielbeschäftigten
Kundendienstberater wird die Arbeit dadurch vereinfacht.