Nimmt man eine Karte von Europa zur Hand, dann wird einem erst klar, welch riesiges Gebiet Roland Gerber zu betreuen hat: "Von der Schweiz bis Moldawien, von Tschechien bis Montenegro" sei er unterwegs, sagt er. Dass er samt Familie sein Europa-Quartier in Mödling aufgeschlagen hat, liegt nicht nur an der Lebensqualität in Österreich, sondern auch an den guten Flugverbindungen, die es von Wien aus in die südosteuropäischen Staaten gibt.
Hohe Marktanteile inÖsterreich
Doch wie darf man es sich vorstellen, wenn man so unterschiedliche Märkte zu betreuen hat?"Diese Länder entwickeln sich sehr unterschiedlich", konstatiert Gerber: "In Süd-und Osteuropa gibt es noch Bedarf, die Strukturen zu optimieren, während Österreich und die Schweiz sehr weit entwickelt sind." Andererseits sei es in den beiden letztgenannten Ländern auch schwierig, den Marktanteil noch weiter auszubauen, weil er ohnehin schon so hoch sei.
InÖsterreich ist NGK bzw. NTK bei Birner extrem stark vertreten, außerdem arbeitet man auch mit Derendinger, ATP und -am Motorradsektor -mit Schumoto zusammen. Weiters gibt es Geschäftsbeziehungen mit Hella und Wessels +Müller. "De facto sind wir aber natürlich noch stärker präsent, da auch diedeutschen Player wie Stahlgruber und Trost unsere Produkte ausliefern."
Interessant sind auch die Antworten Gerbersüber das Glühkerzengeschäft: "Heuer ist der Winter besser verlaufen als im Vorjahr." An die traumhaften Ergebnisse des eiskalten und schneereichen Winters 2013 sei man heuer aber nicht herangekommen.
Aufklärung in Osteuropa -etwa über Lambdasonden
Den Hauptanteil des Geschäfts machen aber nach wie vor die Zündkerzen aus: "Da sind wir Weltmarktführer und in der Originalausstattung sehr stark", erklärt Gerber: "Das hilft uns im Aftermarket sehr." Allerdings sei der Markt sehr ausgereizt und insgesamt leicht rückläufig: "Neue Fahrzeuge haben modernere, wertigere Anwendungen und auch einen längeren Wechselzyklus." Dies erschwere das Geschäft für alle Marktteilnehmer: "Außerdem wurden ja viele Sechszylinder durch Vierzylinder ersetzt. Und statt Vierzylindermotoren gibt es nun Dreizylinder. Das macht das Geschäft auch nicht gerade einfacher."
Ziel sei es dennoch, nach Möglichkeit den Marktanteil im gesamten betreuten Gebiet -vor allem aber in Osteuropa -zu steigern und die absoluten Verkäufe zu halten. "Noch besser wäre es, wenn wir auch den Umsatz steigern könnten. Wir sind im Dialog mit unseren Partnern und schauen, was wir noch optimieren können", sagt Gerber. In Osteuropa werde er -sofern möglich -mit den bestehenden Partnern über eine Verbesserung des Vertriebsnetzwerks sprechen. Außerdem sei in diesen Ländern noch Aufklärung in einigen Warengruppen vonnöten: "Dort weiß man nicht immer, was es bedeutet, mit einer defekten Lambdasonde zu fahren."
DER Partner bei Dellen
Seit mehr als 25 Jahren unterstützt CAR-REP Profiteam Denk die heimischen Kfz-Betriebe bei der Dellenreparatur, egal ob ...