Schwache Kundenfrequenz auf der AutoZum? Wenn Thomas Paukert,Österreich-Repräsentant von Liqui Moly, das hört, beginnt er unweigerlich zu lächeln: "Wir hatten heuer 20 Prozent mehr Umsatz als auf der Messe vor 2 Jahren -und zwar nicht nur durch Öl, sondern auch durch Additive und andere Produkte." Viel zum Andrang am Stand des deutschen Unternehmens beigetragen hat auch die neue Generation an Serviceprodukten: "Allein auf der AutoZum wurden 3.500 Dosen bestellt. Das ist für ein neues Produkt sensationell!"

Jetzt, 2 Monate nach der Messe in Salzburg, haben die Werkstätten auch schon genügend Erfahrungen mit den neuen Produkten. Eine davon ist der Kfz-Betrieb von Johannes Schmalzl in Wimpassing an der Leitha. Ein kleiner Ort im Burgenland, direkt an der niederösterreichischen Grenze, ein Betrieb quasi im "Grünen" -rundherum nur die Leitha, Wiesen und eine Tischlerei. 2007 hat Schmalzl, der bei Opel Horvath in Eisenstadt gelernt hat, seinen Betrieb hier eröffnet: "Da hatte ich 3 Leute, jetzt sind es 12."

Zufriedener Partner seit Beginn

Die Kunden kommen nicht nur aus der näheren Umgebung, sondern auch aus Wien -und immer öfter sind größere Fuhrparks dabei. Auch Autohäuser, die keine eigene Spenglerei/Lackiererei haben, lassen in Wimpassing arbeiten. Seit Beginn seiner Selbstständigkeit ist Schmalzl Partner von Liqui Moly: In den Ölschränken lagern Fässer undKanister mit den 4 wichtigsten Motorölen. "Wenn wir darüber hinaus spezifische Öle brauchen, beliefert uns die Firma Stahlgruber oft binnen einer Stunde aus Wiener Neustadt." Neu im dafür passenden Auto-Chemie-Schrank sind nun auch die 7 unterschiedlichen Spraydosen, die Liqui Moly den Kunden auf der AutoZum präsentiert hat. Am Markt sind nun ein Rostlöser, ein Haftschmierspray und ein Wartungsspray in Weiß: Außerdem wurden von Liqui Moly ein Elektronik-,Silikon-und PTFE-Pulver-Spray sowie eine Keramikpaste entwickelt. Einige dieser Dosen decken mehrere bisherige Produkte ab, sodass die Werkstätten weniger unterschiedliche Dinge bestellen müssen.

Schnelleres und sauberes Arbeiten möglich

"Das ist ein gutes Grundgerüst für das tägliche Arbeiten", sagt Schmalzl: "Die neuen Dosen haben den Vorteil, dass man den Inhalt wirklich dorthin bringt, wo man ihn haben will." Bewährt habe sich auch der neue Sprühkopf. "Da kommt mehr raus. Er verspritzt nichts, und das ist gut für die Umwelt", bestätigt auch der junge Kfz-Techniker Thomas Kreiner.

Bei Liqui Moly ist man froh, den Wünschen der Kunden nachgekommen zu sein: "Wir hören immer wieder, dass die Werkstätten nun schneller und sauberer arbeiten können", sagt Tobias Gerstlauer, der in der Unternehmenszentrale in Ulm für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist.

Auch Paukert und sein Gebietsleiter Christian Erhartüberzeugten sich in den vergangenen Wochen bei mehreren Kunden von den Qualitäten der neuen Serviceprodukte. Paukert: "Wir haben damit auch einige Werkstätten überzeugt, die im Öl-Bereich nicht mit uns zusammenarbeiten."