Google ist eine nicht wegzudenkende Größe im Internet und in Europa die mit Abstand meistgenutzte Suchmaschine. Es ist als Websitebetreiber also überaus wichtig, in den Suchergebnissen des Web-Giganten aufzuscheinen. Will man aber wirklich gefunden werden, muss man es auf die erste Seite schaffen. Grund dafür: Laut Google"s "Full Value of Search" suchen nur 7 Prozent auch in den Ergebnissen auf der zweiten Seite, bevor man einen neuen oder abgeänderten Suchbegriff eingibt.

Schon mit Basics kommt man weiter

Um es mit seiner Website ganz nach vorn zu schaffen, hat man zwei Möglichkeiten: Zahlen, das ist der Grund, warum Google so unglaublich viel Geld verdient, oder seine Seite per SEO (Search Engine Optimization) für Suchmaschinen quasi zu "optimieren". Mit diesem SEO verdienen viele Agenturen ebenfalls unglaublich viel Geld, doch schon das Einhalten ein paar einfacher Basics hilft, viel weiter oben gelistet zu werden. Wichtig zu verstehen ist, dass je oberflächlicher bzw. verbreiteter der Suchbegriff ist, es schwieriger wird, sich nach vorn zu reihen. Ein Beispiel: Die Kombination "Autohaus und Huber" bringt 373.000 passende Treffer, während man bei "Saab-Zentrum" nur 29.000 -auch ohne Namensspezifikation - erhält. Man erkennt also, schon die Bezeichnung der Firmennamen und -website durch die passende Namensgestaltung kann den Mitbewerb um 90 Prozent reduzieren.

Moderne Suchmaschinen passen zwar die Suchergebnisse an die Region an, in welcher der Suchende vor dem Computer, Tablet oder Handy sitzt, dennoch bringt auch die Verwendung von regionalen Begriffen wie Mostviertel, Inntalautobahn oderÄhnliches schon eine bessere Reihung, da oftmals genau danach- stellen Sie sich eine Autopanne in einer dem Fahrer unbekannten Region vor - gesucht wird.

Wo sollen diese Worte auf der Website jedoch platziert werden? Eigentlich ist das egal, da die sogenannten Crawler- oder Spiderbots die gesamte Website durchsuchen. Es ist also wichtig, möglichst genau -auch auf der eigenen Website - zu verlinken und eine ordentliche und schnell erreichbare Linkstruktur vorzuweisen. Die Faustregel besagt, dass man mit maximal drei bis vier Klicks in die tiefste Ebene der Website gelangen sollte. Auch die Verlinkung abseits der eigenen Website ist wichtig, da Seiten, auf die von außerhalb öfter verlinkt wird, von Suchmaschinen als wichtiger erkannt werden.

Der Schlüssel: Keywords

Im Laufe der Zeit wurde die Reihung der Websites immer genauer. So spielt mittlerweile auch schon die Formatierung des Inhalts eine wichtige Rolle. Werden zum Beispiel immer dieselbenÜberschriftenformate verwendet, erkennen die Crawler, dass es sich um eigene Rubriken der Website handelt und sie können diese in den Suchergebnissen sogar darstellen.

Überaus wichtig ist auch die Auswahl von geeigneten Keywords. Diese sollten, wenn man nicht weiß, wo man die Meta-Tags seiner Seite bearbeitet, regelmäßig auf verschiedenen Seiten der Website auftauchen. Wenn man wissen will, welche Keywords im Berufsfeld häufig gesucht werden, kann man auf Google mit dem Keyword-Planner effektive "Schlüsselwörter" finden.

Auch wenn dieses Thema hier nur sehr oberflächlich bearbeitet wurde, ist es wichtig zu verstehen, dass in Zeiten des Web 2.0 Firmen, die nicht auf Google schnell zu finden sind, für einen großen Teil der potenziellen Kunden nicht existieren, wie Jürg Thomann, Head of Isobar Switzerland (Search-Engine-Marketing-Unternehmen), weiß. Schoneine simple SEO der eigenen Website durch eine Agentur, wenn man selbst nicht über das Knowhow dazu verfügt und auch nicht im Haus hat, kann Wunder wirken.