Anfang der Zwanzigerjahre des 20. Jahrhunderts trafen zwei Jahrhundertunternehmer zusammen und revolutionierten die Technik: Henry Ford und Anton Philips verhalfen der elektrischen Fahrzeugbeleuchtung zum Durchbruch für den Massenmarkt. Ford setzte Halbwatt-Scheinwerfer in seinen berühmten Tin Lizzies (T-Modell) ein.

Bahnbrechende Produkte

In den darauf folgenden Jahrzehnten entwickelte das holländische Unternehmen eine Reihe bahnbrechender Produkte: Die Halogen-Technologie und die erste nicht blendende Fahrzeuglampe mit einer asymmetrischen Abstrahlcharakteristik (die Halogenlampen wie H1, H4 und H7) sowie die Xenon-Technologie waren Erfindungen, die Philips im Automobilbereich entwickelt hat. Im Laufe der Jahre sind die Anforderungen der Autofahrer an die Fahrzeugbeleuchtung deutlich gestiegen. "Noch vor wenigen Jahren konnte der Autofahrer im Rückspiegel nicht zwischen verschiedenen Automarken unterscheiden. Heute sind die Scheinwerfer in Kombination mit zusätzlichen Beleuchtungsfunktionen Ausdruck einer individuellen Markensprache und deutlich erkennbar. In enger Abstimmung mit Auto-und Scheinwerferherstellern arbeiten wir kontinuierlich an neuen und ansprechenden Designs für zukünftige Fahrzeuge", sagt Peter Stolk, Technischer Leiter bei Philips Automotive.

Sicherheit im Vordergrund

Bei der Entwicklung stehen Sicherheitsaspekte im Vordergrund. Dunkelheit und schlechte Sichtverhältnisse sind für die meisten Autofahrer ein Problem. Vor allem mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, dass dem Fahrer bei Nacht Fehler unterlaufen. Laut einer aktuellen IPSOS-Studie im Auftrag von Philips in Deutschland haben 37 Prozent aller Autofahrer über 50 Jahren Probleme mit unzureichender Sicht bei Dunkelheit. Eine umfangreiche Beleuchtung verschafft den Fahrern mehr Zeit, um auf mögliche Gefahren im Straßenverkehr zu reagieren.

Da Halogenlampen immer noch im Großteil des Fahrzeugbestandes zu finden sind, hat Philips eine neue Generation entwickelt. Im Vergleich zu durchschnittlichen Lampen ermöglichen die X-tremeVision-Lampen von Philips dem Fahrer einen größeren Erkennungsabstand von ca. 45 Metern, was bei einer Fahrgeschwindigkeit von 80 km/h einer Reaktionszeit von zwei Sekunden entspricht. Ähnliches gilt auch für die White-Vision-Halogenlampen , wiewohl die Zukunft vor allem der LED-Technologie (und in weitaus geringerem Ausmaß auch Laser-Technologie) gehören wird.

In Sachen LED bietet Philips mit LUXEON LR4 jetzt eine standardisierte Lösung, die die Einführung der LED-Beleuchtung für das A-, B-und C-Segment ermöglicht, zu denen die Mehrzahl aller Fahrzeuge gehört. Mit dieser Lampe bricht das digitale Zeitalter auch für Mainstream-Fahrzeuge an.