Herzlich, kompetent, kommunikativ und authentisch: Diese Worte fallen, wenn man im Händlernetz nach Meinungen zu Danijel Dzihic fragt. Das Kompliment ist umso bemerkenswerter, als Dzihic unmittelbar nach seiner im Frühjahr 2014 erfolgten Ernennung zum Generaldirektor zähe Verhandlungen rund um die vom Hersteller gewünschte Änderung der Vertriebspolitik führen musste. Mittlerweile ist der "New Deal" beschlossene Sache -und damit auch die Einrichtung von "Ford Stores" in ausgewählten Ballungsräumen.
Startschuss für die Ford Stores
Diese besonders repräsentativen Standorte sollen nicht nur für ein außergewöhnliches Kundenerlebnis sorgen, sondern werden auch exklusiv den -ab dem 3. Quartal 2015 in Österreich erhältlichen -Mustang sowie die elegante Modelllinie "Vignale" vertreiben. "Die ersten 4 Ford Stores werden die Autohäuser Blum in St.Pölten, Reisinger in Graz und Autopark in Innsbruck sowie ein Betrieb der Motormobil-Gruppe in Oberösterreich sein", kündigt Dzihic an. Wie steht es um den kolportierten Ausbau auf 10 Stores?"Ich habe immer gesagt, dass für uns Qualität vor Quantität kommt und weniger manchmal mehr sein kann", antwortet Dzihic.
Gesprächsbedarf gibt es auch noch bei einem weiteren "internen" Projekt: Der Importeur plant, ein zentrales Fahrzeug lager für die Belieferung aller österreichischen Partner einzurichten. "Dieses Konzept wurde in nahezu allen Ländern Europas bereits umgesetzt und wird früher oder später auch in Österreich Realität werden", so Dzihic.
Neue Volumenträger
Im Wettkampf mit den anderen Fahrzeugherstellern haben die Ford-Händler unterdessen gute Karten: Nachdem im Vorjahr die Erneuerung und Erweiterung der Nutzfahrzeugpalette abgeschlossen wurden, stehen heuer wichtige Pkw-Modellwechsel bevor. Den Anfang machen dieser Tage der neue Mondeo und der grundlegend überarbeitete Focus. "Die ersten Vorverkaufsergebnisse sind sehr ermunternd", berichtet Dzihic, der sich heuer beim Mondeo rund 1.400 und beim Focus 4.000 Verkäufe vorgenommen hat. Zur Jahresmitte sind große Facelifts von C-Max und Grand C-Max geplant, dann werden der bereits erwähnte Mustang sowie der neue S-Max folgen. Übrigens wird es sowohl den Mondeo als auch den S-Max künftig mit Allradantrieb geben- eine in Österreich seit jeher überdurchschnittlich nachgefragte Antriebsvariante.
Offensive Markteinschätzung
Diese Fülle an Neuheiten soll den Pkw-Marktanteil heuer von 6,21 auf 6,5 Prozent treiben. Einschließlich der leichten Nutzfahrzeuge strebt Dzihic eine Verbesserung von gut 7 auf 7,4 Prozent an. Den Gesamtmarkt bewertet er übrigens deutlich optimistischer als die meisten Branchenkollegen: "Meine persönliche Einschätzung lautet, dass der Pkw-Markt heuer mit 310.000 bis 315.000 Neuzulassungen spürbar besser ausfallen wird und die Nutzfahrzeugverkäufe ungefähr auf dem Vorjahresniveau bleiben werden." Dies würde in Summe rund 350.000 Fahrzeugen entsprechen.
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