Als einzige japanische Automarke konnte Mitsubishi 2014 die Verkäufe
steigern. Heuer will der neue Geschäftsführer Andreas Kostelecky den
Wachstumskurs fortsetzen.
Exakt 4.263 Pkws und Lkws hat Mitsubishi im vergangenen Jahr inÖsterreich abgesetzt. Der Zuwachs von gut 18 Prozent war einerseits
auf die rege Nachfrage nach dem ASX und ein zugkräftiges Sondermodell
des Pajero, andererseits auf den mittlerweile wieder attraktiven
Wechselkurs des Yen zurückzuführen. Dieser ermöglicht auch heuer
knallhart kalkulierte Preise: So gibt es die "Color Line" (ab 9.599
Euro) und die "Comfort Line" (ab 10.590 Euro) beim Space Star, die
"Comfort Line"(ab 14.990 Euro) beim Lancer sowie die "Adventure
Edition" (ab 22.908 Euro netto) beim auslaufenden L200. Beim Pajero
wurde die "Austria Edition"(ab 33.500 Euro) verlängert. Alldas solle
zu einer weiteren Absatzsteigerung auf 4.500 Einheiten beitragen,
kündigt Importchef Kostelecky an.
Bekenntnis zum Handel
Der Achtundvierzigjährige, der im März 2010 als Vertriebsdirektor zu
Mitsubishi gestoßen ist, ist soeben als zweites Mitglied in die
Geschäftsführung aufgerückt. Er ergänzt Mag. Gregor Strassl, der
parallel die Konzernmutter Wolfgang Denzel Auto AG führt. Kostelecky
will dem Kurs der vergangenen Jahre treu bleiben. Dies bedeute, auch
die Händlererträge in den Mittelpunkt zu stellen: "Ich war lange Zeit
selbst bei Autohäusern tätig und kenne die Händlerseite daher sehr
gut."
Neben einem ertragsfördernden Neuwagenmix betont Kostelecky den
vergleichsweise hohen Bestand von rund 66.000 Fahrzeugen. Um die
Werkstattloyalität weiter zu steigern, wurde zum Jahreswechsel die
Werksgarantie verlängert: Diese umfasst ab sofort bei allen Modellen
außer LancerEvo und i-MiEV 5 Jahre beziehungsweise100.000 Kilometer.
(HAY)