Bevor die Serienproduktion des neuen Volvo-SUV Ende Februar startet, gibt es nur 2 Exemplare davon, die weltweit gezeigt werden. Eines dieser Autos stand Mitte Jänner in Detroit (die USA sind der weltweit wichtigste Markt für diese Autos), das zweite wurde zeitgleich in Wien vorgestellt. Die Schweden verzichteten heuer aber erstmals auf die Teilnahme auf der Vienna Autoshow: eine Entscheidung, die nicht in der Österreich-Zentrale in Schwechat gefällt wurde, sondern im Hauptquartier in Göteborg. Volvo will bis auf Weiteres nur je eine Messe in Europa, den USA und Asien pro Jahr beschicken und das gesparte Geld lieber in lokale Präsentationen stecken, um näher an den Kunden zu sein.
Deutliches Plus geplant
Der Anfang ist jedenfalls gemacht -und er verlief vielversprechend: Neben den 500 geladenen Gästen, die großteils schon jahrelang auf das neue große Flaggschiff aus Schweden warten, kamen auch etwa 2.000 Personen, quasi von der Straße. Immerhin war der "Volvo Dome of Design" unübersehbar direkt vor dem Museumsquartier aufgebaut worden. Einem historischen Ort, gewissermaßen: Denn im einstigen Messepalast wurden vor der Übersiedlung in den Prater jahrzehntelang Messen abgehalten. In Wien zu Gast war übrigens auch Alain Visser, Vertriebs-und Marketingchef von Volvo in Göteborg. Er führte Gespräche mit Eva Martinsson, Chefin des Österreich-Importeurs. Sie setzt große Hoffnungen in den neuen XC90 und hofft, dass einige Kunden, die im Laufe der immerhin 13 Jahre währenden Bauzeit des Vorgängermodells zu anderen Marken abgewandert sind, wieder zurückkommen. Bereits vor Weihnachten gab es 80 fixe Kaufverträge von Kunden, der XC90-Auftritt sorgte für einen weiteren Schub.
Händler werden in den nächsten Jahren umbauen
Martinsson will heuer rund 3.400 bis 3.500 neue Volvo inÖsterreich verkaufen, also um etwa 10 Prozent mehr als 2014 (3.082). Das wäre auch wichtig für die 35 Vertragspartner, mit denen Martinsson in den vergangenen Wochen einen "strategischen Dialog über die Zukunft" geführt hat: "Bei diesen Gesprächen redeten wir etwas weiter als nur über das normale Tagesgeschäft oder Auslieferungen."
Eines der Themen war in vielen Fällen auch die Umsetzung der neuen CI: Der Termin werde davon abhängen, wann der Händler die letzten großen Investitionen gehabt habe. "Das Ganze muss leistbar sein", sagt Martinsson. Ziel müsse sein, alle österreichischen Volvo-Partner in 3 bis 4 Jahren mit der gleichen CI auszustatten, um einen einheitlichen Auftritt zu haben. (MUE)
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