Die nette Variante:<br /><br />Unsere Branche braucht eine Zukunftsperspektive und eine
Margenverbesserung im Blick nach vorn, damit der heimische Kleinund
Mittelstand wieder stabilisiert und gleichzeitig die Kaufkraft der
Menschen gestärkt wird. <br /><br />Das ist ganz entscheidend für ein zukunftstaugliches Europa, ist aber
für unsere Wirtschaftspolitiker auch ein Gebot der Vernunft auf dem
Weg zu einem zufriedenen Österreich in Europa!<br /><br />Variante mit Keule:<br /><br />Unsere Branche erreicht ihre Kunden nicht mehr automatisch.
Jeder
muss noch härter arbeiten, um sie zu erreichen und zu halten.
Kaufkraft fließt ab, Arbeitsplätze gehen verloren und niemand in der
Politik kümmert sich darum. Eine Erkenntnis, die mehr und mehr die
gesamte Wirtschaft berührt. Erfolg haben jene, die ihre Arbeit immer
schon gut machen. Für die Masse bleibtimmer weniger zum
Existenzerhalt, für die Autowirtschaft ist das ein deutlich
schlechtes Zeichen.
Realitätsnahe Variante:
Auf der AutoZum-Fachmesse versprühten viele im Reifen-Business
Endzeitstimmung. Die Lieferanten hielten Chefarztvisite und keiner
der Kapazunder hat auf die negative Absatzentwicklung eine Antwort.
Im Gegenteil: Der Reifenabsatz ist untrügerischer Indikator schlecht
laufender Autogeschäfte. Die Privatnutzer (nur noch rund 40 Prozent
aller Neuwagenkäufer) sparen sich jeden Kilometer vom Tank ab und die
Firmenwagen-Nutzer werden immer mehr den lokalen Werkstätten
entzogen, ihr Service-und Verschleißteile- Geschäft machen andere in
unserem Europa.
Wie man es auch drehen will, unser Markt hat in Produkt-und
Dienstleistungsabsatz ein Problem. Wer sich nicht neu zu sortieren
weiß, präsentiert sich bald als Verlierer. Und nicht jeder ist selbst
daran schuld!