Die moderne Scheinwerfertechnologie kommt der Verkehrssicherheit
zugute, bedeutet jedoch auch eine Herausforderung für die
Werkstätten. Beispielsweise sprechen immer mehr Argumente für eine
Investition in ein digitales Scheinwerfereinstellgerät.
Keine Frage: Mit einem hochwertigen, gut gewarteten und sachgemäß
kalibrierten Einstellgerät lässt sich nach wie vor gut arbeiten.
"Doch die zunehmende Zahl der Lichtverteilungen und die Überstrahlung
der Hell-Dunkel-Grenze bei modernen Lichtquellen machen den Job
eindeutig schwieriger", weiß Carsten Aring, Lichtspezialist von Hella
Gutmann: "Wer dann auch noch Wert auf die Dokumentation des
Arbeitsvorgangs legt, ist mit einem digitalen
Scheinwerfereinstellgerät trotz der deutlich höheren Investition
langfristig besser bedient."
Robust und fortschrittlich
Ein derartiges Produkt hat Hella Gutmann unter dem Namen "SEG V" im
Angebot. Dieses Einstellgerät verwendet eine CMOS-Kamera, welche die
Lichtverteilungen des Scheinwerfers nahezu in Echtzeit auf den
integrierten Bildschirm überträgt. Anhand hinterlegter Algorithmen
für unterschiedliche Scheinwerfer und deren Lichtverteilungen
entstehen klar und eindeutig skalierte Abbildungen.
Fehlinterpretationen der bei modernen Scheinwerfern oft schlecht
erkennbaren Hell-Dunkel-Grenze mit irritierendem Blausaum werden
somit vermieden. Zudem betont man bei Hella Gutmann die einfache
Bedienung über einen zum Fahrzeug geneigten Touchscreen. Ein
schneller Prozessor greift auf eine updatefähige Datenbank zu, in der
unter anderem die neuesten Scheinwerfersysteme der Premiumhersteller
enthalten sind. Der Anwender wird sicher durch das individuelle
Einstellverfahren geführt und kann nötigenfalls auch Schnelltests
durchführen.
Für die Zukunft gerüstet
Übrigens ermöglicht es das SEG V, alle Messergebnisse und
Prüfprotokolle zu archivieren sowie an einen PC oder Drucker zu
übertragen: Somit sind die Werkstätten schon heute auf die in immer
mehr Ländern geltenden Dokumentationsverpflichtungen vorbereitet.