Jene spanischen Autohändler, die die massive Wirtschaftskrise (wenn auch oft mit gewaltigen Problemen) überlebt haben, können sich nun freuen: Denn die Erholung ist unübersehbar, allein im November wuchsen die Neuzulassungen in Spanien um 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Kumuliert über die ersten 11 Monate betrug das Plus immerhin noch 19,7 Prozent. Damit festigte Spanien seine Stellung als einer der 5 großen europäischen Märkte. Ein weiteres Krisenland, nämlich Griechenland, musste im November aber wieder Einbußen hinnehmen, was sich aber kaum auf das Plus nach 11 Monaten (18,5 Prozent) auswirkte.

Nach 11 Monaten liegen alle 10 großen Autohersteller im Plus: Außerhalb der großen Marken konnte Jeep dank des neuen Renegade sein Ergebnis fast verdoppeln, auch Lexus ist dank des neuen Crossover-Modells NX auf europaweitem Erfolgskurs: +68,2 Prozent zwischen Jänner und November.

BMW-Offensive bewirkt Verkaufsrekord

Unter den drei deutschen Premiummarken hatte BMW in den vergangenen Jahren eine außerordentliche Performance: Vor allem 2014 ging es mit neuen (oder zumindest erneuerten) Modellen Schlag auf Schlag, sodass die Händler mit den Präsentationen kaum nachkamen. Doch die Performance hat sich ausgezahlt, wie die Ergebnisse zeigen. Nach 11 Monaten lagen die weltweiten Auslieferungen um 7,1 Prozent über jenen von 2013.

Mit 1.902.699 Einheiten steuerten die Münchener laut Angaben von Vertriebs- und Marketingvorstand Ian Robertson rasant darauf zu, erstmals die Marke von 2 Millionen Fahrzeugen in einem Kalenderjahr zu "knacken". In Europa stiegen die BMW-Verkäufe (inklusive Mini) übrigens etwas schwächer, nämlich "nur" um 4,8 Prozent auf 822.050 Einheiten. Besonders spannend: Von der Submarke i, also den beiden Elektrofahrzeugen i3 und i8, wurden in den ersten 11 Monaten 2014 weltweit insgesamt 13.849 bzw. 1.129 Stück verkauft.