Es war nicht das erfolgreichste Jahr für Hyundai - so viel war schon nach 11 Monaten klar: Mit 18.786 Neuzulassungen lag man am 1. Dezember um 887 Einheiten hinter dem Vergleichszeitraum von 2013. Einziger Trost für Geschäftsführer Hansjörg Mayr und seinen "Co" Roland Punzengruber: Der Marktanteil blieb auch von Jänner bis November 2014 mit 6,57 Prozent praktisch auf demselben Niveau wie 2013 (6,60 Prozent), weil der Gesamtmarkt(-4,12 Prozent) ähnlich stark schrumpfte wie die Neuzulassungen von Hyundai (-4,51 Prozent).

Schwache Frequenz in den Schauräumen

Vor allem im Oktober und November sei das Geschäft auch bei Hyundai "enttäuschend schwach" verlaufen, sagte Mayr bei der Präsentation des jüngsten Neuzugangs der Marke, nämlich des i20. Der 4,04 Meter lange Koreaner, der mittlerweile in der Türkei gebaut wird, wird auf der Vienna Autoshow Mitte Jänner erstmals in Österreich gezeigt.

Unmittelbar danach ist Verkaufsstart bei den Händlern, und zwar zu Preisen von 11.990 Euro aufwärts. Der i20 ist nicht "irgendein" Auto für Hyundai, denn der Nachfolger des Getz konnte die Verkaufszahlen seit seinem Debüt im Jahr 2009 stets nach oben schrauben.

Händlerbetriebe erhalten neue CI

In den ersten 11 Monaten 2014 wurde mit 6.631 Stück vom i20 sogar ein neuer Rekord aufgestellt - nicht zuletzt deshalb, weil mit dem "Life" und dem "Go" ausschließlich zwei preislich sehr attraktive Sondermodelle (9.990 bzw. 10.990 Euro) zur Verfügung standen. So viele Fahrzeuge werden 2015 wohl nicht abgesetzt werden, weil die Produktion erstanläuft. Mayr glaubt, dass 2015 in Österreich rund 5.000 Exemplare vom i20 verkauft werden könnten, das wäre ungefähr ein Anteil von 7 Prozent im B-Segment. Ansonsten hofft der Importeur, bis Ende 2015 etwa 30 Prozent aller Händlerbetriebe auf die neue CI umgestellt zu haben. Der Rest soll bis 2018 folgen. (MUE)