Strom, Gas,Öl: Dass der Energieverbrauch zu den größten Kostentreibern in Werkstätten und Autohäusern gehört, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Eine sinnvolle Verbesserung der Energiebilanz erfordert jedoch Zeit und Knowhow, die für Betriebsinhaber angesichts ihres ohnehin anspruchsvollen Berufsalltags oft nur schwer aufzubringen sind. Hier kommen die Experten von Partslife ins Spiel: "Unsere Mitarbeiter erheben den individuellen Handlungsbedarf und sorgen danach dafür, dass die sinnvollsten Maßnahmen effizient umgesetzt werden", sagt Geschäftsführer Wolfgang Steube. Dabei kooperiert Partslife, ein Gemeinschaftsunternehmen des "Independent Aftermarket", mit seinen zahlreichen Gesellschaftern: In Österreich sind dies aktuell ATP und Birner sowie die Schmierstofflieferanten Shell und Liqui Moly.

Großes Einsparungspotenzial

"Es gibt fast kein Unternehmen, in dem sich die Energieeffizienz nicht verbessern ließe", plaudert Frederik Haas, zuständiger Projektmanager von Partslife, aus der Praxis. Er hat zahlreiche Beispiele parat: So reduziere ein Vollwärmeschutz den Energieverlust durch die Außenwände um mehr als drei Viertel. Über 86 Prozent der (ohnehin häufig veralteten) Heizungsanlagen seien nicht richtig eingestellt und schon der Austausch einer ungeregelten Pumpe der Energieeffizienzklasse F gegen eine moderne Klasse-A-Pumpe spare 70 Prozent an Strom ein. Als weiteren, besonders häufig anzutreffenden Kostenfresser hat Haas die Leuchtstoffröhren in Werkstätten und Schauräumen ausgemacht.

Je nachdem, ob es sich um eine kleine Werkstatt oder ein großes Autohaus mit hunderten Quadratmeter Schauraumfläche handelt, können diese bis zu 60 Prozent für den gesamten betrieblichen Strombedarf verantwortlich sein. Mittlerweile gibt es freilich eine ebenso umwelt-wie kostenschonende, ohne größeren Aufwand installierbare Alternative in Form moderner LED-Leuchten: "Durch einen Wechsel von T-8-Leuchtstofflampen auf LED-Lampen können 60 bis 70 Prozent der gesamten Beleuchtungskosten eingespart werden", rechnet Haas vor.

Reges Interesse

Wie läuft eine Energieeffizienzberatung in der Praxis ab?"Bei einer Begehung vor Ort analysieren wir die vorhandenen Technologien und die relevanten Unternehmensabläufe", erklärt Haas. Danach erhält der Betriebsinhaber oder Geschäftsführer einen detaillierten Bericht samt Angeboten zu Detailuntersuchungen und wird über die infrage kommenden Fördermöglichkeiten beraten. Aus dem gemeinsam erstellten Maßnahmenplan geht schwarz auf weiß hervor, wann sich welche Maßnahmen amortisieren werden und wie hoch die individuellen Einsparungsmöglichkeiten sind. Hinzu kommt die Möglichkeit eines langfristigen "Energie-Controllings".

Alle diese Dienstleistungen werden in Deutschland bereits von zahlreichen Firmen in Anspruch genommen. Nunmehr will Partslife die Energieeffizienzberatung auch inÖsterreich einführen. Die Zeit ist reif dafür, sind Geschäftsführer Steube und Projektleiter Haas überzeugt: Schließlich geht es darum, gleichermaßen das Klima und die Geldbörse vor dem Kollaps zu schützen.