Der Adam Rocks ergänzt die Opel-Modellpalette um einen offenen
Kleinwagen in SUV-Optik: So etwas hat die Konkurrenz (bisher) nicht.
Und daher hofft Opel auch auf zusätzliche Umsteiger.
Nein, der Opel Adam Rocks ist kein Allradler, auch wenn er vielleicht
danach aussehen mag. Vielmehr zielt Opel nun auch bei seinem 3,75
Meter kurzen Einstiegsmodell auf jene Kunden, die die optische Stärke
eines SUV schätzen, sich aber mit Frontantrieb zufrieden geben. Das
heißt auch, dass der Adam Rocks nach seinem Verkaufsstart (Ende
Oktober ab 16.190 Euro) verstärkt Männer ansprechen soll, denn der
"normale" Adam wurde bisher in rund drei Viertel aller Fälle von
zarten Frauenhänden gelenkt. "Wir glauben, dass etwa jeder fünfte
verkaufte Adam ein Adam Rocks sein wird", sagt Mag. Alexander
Struckl, Geschäftsführer von General Motors Austria. "Außerdem wollen
wir neue Kunden anziehen", lächelt er: Die Mitbewerber bieten zwar
auch Kleinwagen mit Fetzendachl an (z. B. Fiat den 500C oder Citroën
den DS3), doch die Kombination Kleinwagen/Fetzendachl/SUV-Optik hat
sonst niemand.
Mehr Neuzulassungen in einem sinkenden Markt
Struckl ist mit dem Verlauf des bisherigen Jahresübrigens sehr
zufrieden, schließlich kann Opel in einem sinkenden Markt um 7,45
Prozent mehr Neuzulassungen verzeichnen als im Vorjahr. Nächster Coup
ist der Corsa, der Ende November erstmals verfügbar sein wird, aber
erst im Jänner 2015 zur Vienna Autoshow richtig "durchstarten" soll.
Bis Jahresende rechnet Struckl mit einem Marktanteil von 6,4 Prozent;
2013 waren es 6,06 Prozent gewesen.