Anlässlich der Präsentation des neuen Logos von Axalta sagte Vorstandsvorsitzender und CEO Charles Shaver: "Der neue Auftritt steht für unseren Anspruch, sich in unseren Märkten noch stärker zu behaupten, unsere Kunden an die erste Stelle zu setzen sowie ein spannendes Markenportfolio anzubieten."Shaver unterstrich ferner, dass "das weltweit führende Unternehmen sich 100-prozentig der Entwicklung und Herstellung sowie den Vertrieb von Lacken widmet".

Führend in vier Sparten

Axalta nimmt eine führende Position in den Bereichen Autolacke für OEMs (Erstausrüster), Kfz-Reparaturlacke, Industrielacke und Pulverbeschichtungen ein. Bei Reparaturlacken agiert das Unternehmen weiterhin mit den "Flaggschiff-Marken" Standox, Spies Hecker und DuPont Refinish. Zusammen mit regionalen und lokalen Marken bezeichnet Axalta sich als weltweit größter Lacklieferant für Werkstätten und Karosseriebetriebe. Im Gespräch mit AUTO&Wirtschaft unterstrich Peter Kalina, als Country Business Manager inÖsterreich für die Marken Standox und Spies Hecker verantwortlich, dass hierzulande das Unternehmen jeden zweiten Liter Basislack liefere und damit eindeutig die Nummer 1 der Branche darstelle.

Aufbruch zu neuen Ufern

Kalina freut sichüber die neuen Rahmenbedingungen für seine Tätigkeit, die auf der Besonderheit beruhen, dass das weltweit tätige Lackunternehmen nun absolut selbstständig und unabhängig von Konzernumwegen agiert. Er verspricht sich davon vor allem raschere Entscheidungen in Sinne der Kunden. Zur Firmenphilosophie von Axalta gehört es demnach die Kunden in den Mittelpunkt zu stellen beziehungsweise ganz oben anzusiedeln. Nun sei nahezu ein Idealzustand erreicht.

Nach der Information der Mitarbeiterüber die neue Konstellation erkennt der Country Business Manager für Österreich eine Aufbruchstimmung, die er dafür nützen will, die Marktstellung von Standox und Spies Hecker weiter auszubauen. Um den Optimismus und die Zuversicht im Betrieb zu nutzen, wurden auch personelle Veränderungen vorgenommen. Die wichtigste Maßnahme scheint der Wechsel von Jan Kelemen als Verkaufsleiter von der Marke Spies Hecker zu Standox, in Österreich die Nummer 1 am Reparaturlackmarkt. Gleichzeitig übernimmt der bisherige Standox-Verkaufsleiter Johann Pöchgraber die Funktion eines Key Account Managers.

Wirtschaftsfaktor inÖsterreich

Andreas Auer, langjähriger Marketing Manager von Standox in Österreich, geht ebenfalls davon aus, dass beide Markenteams von der nun erreichten Selbstständigkeit des Lackbereichs beflügelt werden. Gleichzeitig verweist er auf die 125-jährige Tradition der Lackherstellung in Guntramsdorf. Mit der dortigen Produktionsanlage ist Axalta in Österreich ein relevanter Wirtschaftsfaktor. Insgesamt werden alles in allem rund 350 Personen beschäftigt.

Lack&Technik weiter am Ball

Die Reparaturlackmarke DuPont Refinish behält vorläufig die bisherige Bezeichnung, soll aber im Laufe des Jahres umbenannt werden. An der Tatsache, dass das Lacksystem seit geraumer Zeit von Lack&Technik in Linz unter der Führung von Rudolf Weismann importiert wird, soll sich nichts ändern. (LHO)