Nach sieben Monaten befindet sich der Markt in den 30 wichtigsten europäischen Ländern mit mehr als 416.000 Exemplaren (oder fast 5 Prozent) im Rückstand auf den Vergleichszeitraum 2011. Obwohl das Minus im Juli stärker war als im Juni (-2,0 Prozent), ist der kumulierte Abgang geringer geworden, denn nach dem ersten Halbjahr hatte das Minus sogar 6,6 Prozent betragen.

Unter den Herstellern leiden Renault (-17,7), Peugeot (-14,3), Opel (-12,6) und Citroën heuer am stärksten, aber auch Fiat (-10,0) und Ford (-7,1 Prozent) mussten starke Rückgänge hinnehmen. Von den Volumenherstellern kam Volkswagen mit einem Minus von 0,2 Prozent hingegen fast ungeschoren davon.

Hoffnung bei Mazda

Kein anderer Autohersteller managt sein Osteuropa-Geschäft derart stark von Österreich aus wie Mazda, wo ein Team in Klagenfurt 14 Länder betreut: Das Geschäft in Osteuropa laufe auf Plan, sagt Mag. Heimo Egger, Director Operations Mazda CSEE: Man habe in den ersten sechs Monaten den Marktanteil in den 14 Ländern gehalten. "Er liegt momentan bei durchschnittlich 1 Prozent, wobei wir in Kroatien 2 Prozent und in Bulgarien 3 Prozent schaffen."

Etwas mehr als ein Drittel der Verkäufe entfällt auf den CX-5: "Wir konzentrieren uns in dieser Region schon seit zwei bis drei Jahren auf das Cund das D-Segment sowie auf SUVs", sagt Egger: "Da verdienen auch die Händler mehr. Wir haben den Mazda2 nicht zuletzt aufgrund des hohen Yen-Kurses bewusst nach unten gedreht. 2008 war der Mazda2 noch für mehr als ein Drittel der Verkäufe verantwortlich, heuer waren es 5 Prozent." 2013 will Mazda den Fokus auf den neuen Mazda6 legen, der voraussichtlich ab Beginn 2013 verfügbar sein wird. (MUE)