DasÜberleben am Markt als Einzelkämpfer ist für Werkstätten schwieriger geworden", weiß Jean-Pierre Studer, Geschäftsführer des Teilehändlers und Werkstattausrüsters Derendinger. Das gilt besonders für markenfreie Betriebe, die einen professionellen Marktauftritt benötigen, um bei Autofahrern zu punkten. Freilich haben Klein-und Mittelbetriebe selten die Zeit, kreative Werbekampagnen zu entwickeln.

Von Werbung bis Technik

Genau hier setzt Derendinger mit seinem Werkstattsystem plusService an. In Sachen Werbung stellt man den Mitgliedern beispielsweise professionelle Sujets und vorgefertigte Layouts zur Verfügung: "Jeder einzelne Werkstättenpartner kann von diesen Tools profitieren und sich mit wenig Kosten und Zeitaufwand eigene, individuelle Werbemaßnahmen zusammenstellen lassen", erläutert Marketingleiterin Sandra Schober.

Ergänzt wird die Werbekommunikation durch Schulungen für neue Produkte und Dienstleistungen, Beratungen zu Themen wie Betriebsführung, Logistik oder Bestellwesen und eine kostenlose technische Hotline. Besonders großen Wert legt Derendinger darüber hinaus auf die Betreuung der Mitglieder durch diezentrale Marketingabteilung sowie die vor Ort tätigen Gebietsleiter.

Reger Zuspruch

Diese Dienstleistungsbausteineüberzeugen neben freien Werkstätten auch Markenbetriebe, die ihre Kompetenzen herstellerübergreifend ausweiten wollen. Voraussetzung für eine Teilnahme ist jeweils die §-57a-Berechtigung sowie die Erfüllung eines grundlegenden technischen Anforderungsprofils. Im 1. Halbjahr 2012 ist die Zahl der Konzeptbetriebe von 76 auf 85 gestiegen, bis zum Jahresende rechnet man bei Derendinger mit rund 100 Partnern. "Wir wollen, dass unsere Partner ein überdurchschnittliches und nachhaltiges Wachstum sowie eine stabile Unternehmensstruktur und solide Rentabilität erzielen", unterstreicht Studer: eine Philosophie, die weiteres Wachstum garantieren sollte. (HAY)