Dass aus dem Dodge Journey der Fiat Freemont wurde, hat sich laut Importeurschef Martin Rada bezahlt gemacht. Bis zum Jahresende seien rund 450 Neuzulassungen vorstellbar, wobei das tatsächliche Volumen "primär durch die Produktion und nicht durch die Nachfrage limitiert" sei. Lancia wird Mitte November mit dem Voyager und dem Thema (vormals 300 C) die wichtigsten Chrysler-Modelle erhalten. Den auf dem Chrysler 200C basierenden Flavia wird es ab dem zweiten Quartal 2012 ausschließlich als Cabrio geben, von einer Einführung als Limousine hat man dagegen Abstand genommen.

"Vorstellungs-und Nachdenkprozess"

Die Umstellung des nunmehr 37 Händler umfassenden Lancia-Netzes sei unterdessen "zu 90 Prozent abgeschlossen", berichtet Rada. Lediglich in Wien spricht er von einem "Vorstellungs-und Nachdenkprozess": Hier will der Importeur auch das am eigenen Standort gelegene "Autohaus Schönbrunn", bisher von Dvorak&Partner betrieben,übernehmen und gemeinsam mit den früheren Chrysler-Standorten Wien 5 und Wien 23 in eine eigene Einzelhandelsgesellschaft eingliedern. Wer diese führen wird, wie sie mit den selbstständigen Händlern in Einklang zu bringen ist: Diese Fragen wird vor allem der nächste Importeurschef zu beantworten haben, während Rada an der Spitze von Fiat Deutschland einen weiteren Karriereschritt setzt.